🐶 Trächtigkeitsrechner für Hunde – Geburtstermin präzise berechnen

📅 Welpen-Wurftermin, Schwangerschaftsdauer & Rückwärtsberechnung – in Sekunden ermittelt

Mit dem kostenlosen Trächtigkeitsrechner für Hündinnen kannst du zuverlässig berechnen, wann deine Hündin voraussichtlich wirft. Einfach Deckdatum eingeben – schon siehst du Geburtstermin, Früh- & Spätgeburts-Zeitraum, Wochentag & verbleibende Tage. Ideal für Züchter:innen, Tierhalter:innen & Tierärzt:innen.

🐶 Hundeträchtigkeitsrechner
Gib das Datum ein, an dem deine Hündin gedeckt wurde.
Bitte gib ein gültiges Datum ein.
Hinweis: Die Trächtigkeit bei Hündinnen dauert durchschnittlich 63 Tage, kann aber zwischen 58 und 68 Tagen variieren. Der Rechner berücksichtigt diese natürliche Schwankung.

Berechne den Geburtstermin…

Wurftermin deiner Hündin

Basierend auf dem Deckdatum haben wir folgende Werte berechnet

Voraussichtlicher Geburtstermin
Basierend auf dem Deckdatum 08.05.2025 wird deine Hündin voraussichtlich am 10.07.2025 werfen.
10.07.2025
Donnerstag
Frühester Termin
05.07.2025
Samstag
Spätester Termin
15.07.2025
Dienstag
143 Tage

bis zum voraussichtlichen Geburtstermin

Deine Hündin befindet sich noch am Anfang der Trächtigkeit. Du hast genügend Zeit, dich auf den Wurf vorzubereiten.

Trächtigkeitsverlauf im Überblick

08.05.2025

Deckdatum

05.07.2025

Frühester Geburtstermin

10.07.2025

Voraussichtlicher Geburtstermin

15.07.2025

Spätester Geburtstermin

Trächtigkeitsstadien
Woche 1-3
Befruchtung und Einnistung der Embryonen
Woche 4-5
Embryonale Entwicklung, leichte Bauchzunahme
Woche 6-7
Deutliche Bauchzunahme, Welpen sind spürbar
Woche 8-9
Vorbereitung auf die Geburt, Nestbauverhalten
Hinweis: Die Geburt kann im gesamten Zeitraum zwischen dem frühesten und spätesten Termin stattfinden. Der durchschnittliche Termin ist der wahrscheinlichste, aber bereite dich auf Abweichungen vor.

📖 Inhaltsverzeichnis

🧬 Hundeträchtigkeit im Detail – Ein kompletter Überblick

Die Trächtigkeit einer Hündin ist eine faszinierende Reise von der Befruchtung bis zur Geburt. Sie dauert im Durchschnitt 63 Tage, mit einer natürlichen Schwankungsbreite zwischen 58 und 68 Tagen.

Für Halter:innen, Züchter:innen und Tierärzt:innen ist es entscheidend, diese Phase genau zu kennen, um die Gesundheit der Hündin und der Welpen zu sichern. Unser Rechner liefert dir den voraussichtlichen Geburtstermin – doch mit dem Wissen um die einzelnen Trächtigkeitswochen kannst du viel besser planen und dich optimal vorbereiten.

📅 Schwangerschaftswochen im Überblick

Jede Woche bringt neue Entwicklungen für die Welpen und Veränderungen für die Hündin. Nachfolgend erhältst du einen detaillierten Überblick von Woche 1 bis 9.

🐾 Woche 1–2: Befruchtung & Einnistung

  • Nach dem Deckakt wandern die Spermien in die Gebärmutterhörner.
  • Die Eizellen werden innerhalb von 48 Stunden befruchtet.
  • Nach 5–7 Tagen erreichen die befruchteten Eizellen die Gebärmutter.
  • Hormonelle Veränderungen → Hündin wirkt ruhiger oder anhänglicher.
  • Äußerlich noch keine Anzeichen erkennbar.

Tipp: Stress vermeiden und schon jetzt auf hochwertige Ernährung achten.

🐾 Woche 3–4: Einnistung & Embryonalentwicklung

  • Die Embryonen nisten sich in die Gebärmutterschleimhaut ein.
  • Plazenta bildet sich, Versorgung der Welpen beginnt.
  • Ultraschall ab Tag 21 möglich → erste sichere Bestätigung.
  • Typische Anzeichen: Appetitveränderung, Müdigkeit, leicht vergrößerte Zitzen.

Empfehlung: Erste tierärztliche Untersuchung durchführen lassen.

🐾 Woche 5: Beginn der Fetalphase

  • Embryonen entwickeln sich zu Föten (Größe ca. 2–3 cm).
  • Organe beginnen ihre Funktion auszubilden.
  • Erste Rundung des Bauches erkennbar.
  • Appetit nimmt zu, Energiebedarf steigt.

Tierärztlicher Rat: Jetzt langsam auf Welpenfutter umstellen.

🐾 Woche 6: Starke Entwicklung der Föten

  • Föten sind ca. 4–5 cm groß, Fellfarbe und Muster entstehen.
  • Gewichtszunahme der Hündin deutlich sichtbar.
  • Bewegungen der Welpen bei schlanken Hündinnen spürbar.
  • Zitzen schwellen an, Bauchumfang wächst.

Tipp: Spaziergänge ruhiger gestalten, körperliche Belastung vermeiden.

🐾 Woche 7: Wachstumsschub

  • Welpen messen ca. 6–7 cm und sind gut tastbar.
  • Hündin beginnt instinktiv mit Nestbauverhalten.
  • Appetit sehr hoch, gleichzeitig weniger Platz im Magen → kleinere Mahlzeiten anbieten.
  • Fell um die Zitzen fällt oft aus.

🐾 Woche 8: Endphase der Trächtigkeit

  • Welpen fast vollständig entwickelt (ca. 12–15 cm groß).
  • Bewegungen der Welpen deutlich sichtbar.
  • Milchdrüsen füllen sich, Vormilch kann austreten.
  • Körpertemperatur der Hündin beobachten – sinkt um ca. 1 °C vor der Geburt.

🐾 Woche 9: Geburt steht bevor

  • Welpen wiegen 200–500 g (abhängig von Rasse und Größe).
  • Hündin ist unruhig, hechelt, sucht den Wurfplatz.
  • Temperatur fällt → Wehen setzen bald ein.
  • Geburt beginnt – halte Tierarzt-Kontaktdaten bereit.

🛠️ Wurfvorbereitung – So bist du optimal vorbereitet

Die letzten Wochen der Trächtigkeit sind entscheidend. Eine gute Vorbereitung erleichtert die Geburt für die Hündin und reduziert Stress für Halter:innen. Mit der richtigen Wurfbox, einer tiergerechten Umgebung und einem klaren Plan bist du für alle Eventualitäten gewappnet.

📦 Wurfbox richtig einrichten

  • Größe: So groß, dass sich die Hündin ausstrecken kann, aber nicht zu groß, damit die Welpen geschützt bleiben.
  • Boden: Abwischbare Unterlage, rutschfest und leicht zu reinigen.
  • Wände: 30–40 cm hoch, damit Welpen nicht herausfallen.
  • Einstieg: Niedriger Eingang, damit die Hündin leicht hinein- und hinaussteigen kann.
  • Auskleidung: Decken, Handtücher, Einweg-Unterlagen → regelmäßig austauschbar.

📋 Checkliste für Halter:innen

  • 🐾 Wurfbox mind. 2 Wochen vor Geburt aufstellen → Hündin gewöhnt sich daran.
  • 🧼 Hygienematerialien: Einmalhandschuhe, Desinfektionsmittel, Einlagen, Küchenrolle.
  • 📞 Tierarzt-Notrufnummer sichtbar bereitlegen.
  • 🌡️ Thermometer zur Kontrolle der Körpertemperatur der Hündin.
  • ⏱️ Uhr oder Handy → Dauer der Wehen & Abstände dokumentieren.
  • 🍼 Waage → Welpengewicht direkt nach Geburt erfassen.

👩‍⚕️ Checkliste für Tierärzt:innen & Züchter:innen

  • Sterile Schere & Faden → für die Nabelschnur, falls Hündin sie nicht selbst durchtrennt.
  • Geburtszange / Absaugvorrichtung → bei Atemproblemen der Welpen.
  • Infusion & Notfallmedikamente → bei Kreislaufschwäche oder Uteruskontraktionsstörungen.
  • Wärmflasche oder Heizmatte → Welpen nach Geburt warmhalten.
  • Dokumentation für Wurfmeldung beim Zuchtverein.
💡 Profi-Tipp: Stelle die Wurfbox in einem ruhigen, warmen und abgedunkelten Raum auf. Die Hündin sollte jederzeit freien Zugang haben, aber Störungen durch Besucher oder andere Haustiere müssen vermieden werden.

🥗 Ernährung & Bewegung in den letzten Wochen

  • Futter: Ab Woche 5–6 auf hochwertiges Welpenfutter umstellen → erhöhter Protein- & Energiebedarf.
  • Mahlzeiten: 3–4 kleine Portionen täglich statt 1–2 große.
  • Bewegung: Kürzere, sanfte Spaziergänge; kein Springen oder wildes Spielen mehr.
  • Ergänzungen: Keine unkontrollierten Calciumgaben – Überdosierung gefährlich!

📈 Temperaturkontrolle kurz vor der Geburt

Die Körpertemperatur der Hündin sinkt 12–24 Stunden vor der Geburt um ca. 1 °C ab. Regelmäßiges Messen ist daher ein verlässlicher Indikator. Normalwert: 38–39 °C, kurz vor Geburt ca. 37 °C.

👉 Tipp für Züchter:innen: Dokumentiere Temperaturwerte 2x täglich in den letzten 10 Tagen. So erkennst du die Geburtsphase frühzeitig und kannst rechtzeitig eingreifen oder den Tierarzt kontaktieren.

⚠️ Komplikationen & Risiken bei der Geburt

Auch wenn die meisten Hundgeburten problemlos verlaufen, können Komplikationen auftreten. Es ist wichtig, die Warnsignale zu kennen und schnell zu reagieren. Eine gute Vorbereitung kann Leben retten – sowohl das der Hündin als auch das der Welpen.

🚨 Alarmzeichen – Sofort Tierarzt rufen

  • Starke Wehen länger als 30–45 Minuten ohne Welpengeburt.
  • Längere Geburtsstillstände (mehr als 2 Stunden) zwischen zwei Welpen.
  • Blutig-grünlicher Ausfluss vor der Geburt des ersten Welpen.
  • Schwäche, Kreislaufprobleme oder Bewusstlosigkeit der Hündin.
  • Sichtbare Welpe im Geburtskanal, der nicht herauskommt.
  • Fieber (>39,5 °C) oder starke Schmerzen.
Notfall-Regel: Lieber einmal zu früh den Tierarzt rufen als zu spät. Jede Minute zählt bei einer komplizierten Geburt!

🩺 Häufige Komplikationen

  • Dystokie (Geburtsstörung): Ursache kann ein zu großer Welpe, Fehlstellung oder zu enge Beckenöffnung sein.
  • Uterusatonie: Wehenschwäche, oft nach langer Geburt oder Erschöpfung der Hündin.
  • Totgeburten: Selten, aber möglich – Risiko steigt bei Übertragung oder langem Geburtsstillstand.
  • Nabelschnurprobleme: Manche Hündinnen durchtrennen diese nicht → manuelles Eingreifen nötig.
  • Nachgeburtsverhalten: Nicht ausgeschiedene Plazenta kann lebensgefährliche Infektionen verursachen.

🧾 Kaiserschnitt bei Hunden

Ein Kaiserschnitt ist notwendig, wenn eine natürliche Geburt nicht möglich oder zu riskant ist. Häufige Gründe:

  • Sehr große Welpen im Vergleich zur Hündin.
  • Geburtsstillstand trotz starker Wehen.
  • Fehllage der Welpen.
  • Sehr große Würfe → Erschöpfung der Mutter.

Besonders bei kurzköpfigen Rassen (z. B. Französische Bulldoggen, Mops) ist die Wahrscheinlichkeit für einen Kaiserschnitt höher. Tierärzt:innen empfehlen hier oft eine geplante Geburt unter Aufsicht.

🏥 Notfall-Set für die Geburt

Halte ein kleines Notfallset bereit, falls Komplikationen auftreten:

  • Sterile Einmalhandschuhe.
  • Desinfektionsmittel & sterile Schere für Nabelschnur.
  • Kochsalzlösung & Einmalspritze zum Freisaugen der Atemwege.
  • Handtücher & Wärmflasche zum Aufwärmen der Welpen.
  • Tierarzt-Notrufnummer aufgeschrieben und griffbereit.
💡 Profi-Hinweis: Notiere dir die Nummer einer 24/7 Tierklinik in deiner Nähe. Viele Komplikationen treten nachts oder am Wochenende auf.

📊 Statistik: Risiko nach Rasse & Alter

Laut aktuellen veterinärmedizinischen Studien haben folgende Faktoren Einfluss auf das Risiko für Komplikationen:

  • 🐕 Kleine Rassen → Höheres Risiko für Dystokien.
  • 🐩 Sehr junge Hündinnen (unter 1 Jahr) → Körper oft noch nicht ausgereift.
  • 🐶 Ältere Hündinnen (über 7 Jahre) → erhöhte Rate an Kaiserschnitten.
  • 🐾 Übergewichtige Hündinnen → Geburtsverlauf oft erschwert.

🤱 Nach der Geburt – Pflege von Mutter und Welpen

Die Geburt ist geschafft – jetzt beginnt die kritische Phase der Nachsorge. Sowohl die Hündin als auch die neugeborenen Welpen benötigen besondere Aufmerksamkeit. Hier erfährst du, wie du die ersten Wochen optimal gestaltest.

🩺 Erste Stunden nach der Geburt

  • Die Hündin leckt ihre Welpen trocken und stimuliert dadurch Atmung & Kreislauf.
  • Jeder Welpe sollte innerhalb der ersten Stunden Kolostrum (Erstmilch) aufnehmen.
  • Kontrolliere, ob alle Nachgeburten ausgeschieden wurden (so viele wie Welpen).
  • Stelle frisches Wasser und leicht verdauliches Futter für die Mutter bereit.

🐶 Pflege der Mutterhündin

Auch nach der Geburt braucht deine Hündin besondere Fürsorge:

  • Ernährung: Hochwertiges, energiereiches Futter – idealerweise Welpenfutter.
  • Ruhe: Sorge für einen ruhigen, abgedunkelten Bereich ohne Stress.
  • Körperliche Kontrolle: Überwache Temperatur, Verhalten und Ausfluss der Hündin.
  • Auslauf: Kurze Spaziergänge für Blasen- und Darmentleerung.
  • Sauberkeit: Wurfbox regelmäßig säubern, aber nicht zu früh Welpen trennen.

🍼 Pflege der Welpen in den ersten Wochen

  • Welpen sind in den ersten 2 Wochen blind, taub und völlig abhängig.
  • Halten Sie die Umgebung warm (ca. 28–30 °C), da Welpen ihre Temperatur noch nicht regulieren können.
  • Tägliche Gewichtskontrolle – Zunahme ist der beste Gesundheitsindikator.
  • Sichtkontrolle der Nabelstelle auf Entzündungen.
  • Ab Woche 3: Beginn der Prägungsphase – Geräusche, Menschenkontakt & erste Schritte.

📆 Wichtige Entwicklungsschritte

Alter der Welpen Entwicklung Pflege
0–2 Wochen Blind, taub, abhängig von Mutter Wärme, Kolostrum, tägliches Wiegen
3–4 Wochen Augen öffnen, erste Gehversuche Erste feste Nahrung zufüttern
5–6 Wochen Sozialisierung beginnt Spielzeug, Kontakt zu Menschen
7–8 Wochen Aktiv, neugierig Entwöhnung, erste Impfungen

💉 Impfungen & Tierarztbesuche

Ein strukturierter Impfplan schützt die Welpen vor gefährlichen Krankheiten:

  • 6–8 Wochen: Erste Grundimmunisierung (Staupe, Parvovirose, Hepatitis, Leptospirose).
  • 12 Wochen: Wiederholungsimpfung.
  • 16 Wochen: Tollwutimpfung (abhängig von Region & Gesetz).
  • Regelmäßig: Entwurmung alle 2 Wochen bis zur 12. Woche.
💡 Profi-Tipp: Führe ein Welpentagebuch mit Gewicht, Entwicklung und Impfungen. Das hilft bei der Übergabe an neue Besitzer:innen und bei Tierarztbesuchen.

🏡 Übergabe an neue Besitzer:innen

  • Welpen dürfen frühestens mit 8 Wochen abgegeben werden (gesetzliche Vorgabe in Deutschland).
  • Ein gesunder Welpe ist geimpft, entwurmt und sozialisiert.
  • Übergebe einen Impfausweis und wenn möglich ein Starterpaket (Futter, Decke mit Geruch der Mutter).
  • Seriöse Züchter:innen führen Gespräche mit neuen Besitzer:innen, um das passende Zuhause zu finden.

Die ersten Wochen legen den Grundstein für das ganze Hundeleben. Eine gute Nachsorge entscheidet über Gesundheit, Verhalten und Bindung.

🥗 Ernährung, Bewegung & Gesundheit während der Trächtigkeit

Eine ausgewogene Ernährung und angepasste Bewegung sind entscheidend, damit deine Hündin die Trächtigkeit gesund übersteht und die Welpen sich optimal entwickeln können. Hier erfährst du, worauf du achten musst.

🥩 Ernährung in der Trächtigkeit

Während der ersten 4 Wochen ist der Energiebedarf der Hündin kaum erhöht. Ab der 5. Woche steigt er jedoch deutlich an. Fütterungsempfehlungen:

  • Hochwertiges Futter: Wähle Premiumfutter mit hohem Protein- und Fettgehalt.
  • Welpenfutter ab Woche 5: Optimaler Nährstoffgehalt für Mutter und ungeborene Welpen.
  • Kleinere Mahlzeiten: Ab Woche 7 mehrere kleine Portionen, da der Bauchraum enger wird.
  • Frisches Wasser: Stets verfügbar halten – erhöhter Flüssigkeitsbedarf.
  • Zusatzpräparate: Nur nach tierärztlicher Empfehlung (z. B. Calcium oder Folsäure).
💡 Profi-Hinweis: Vermeide Überfütterung! Übergewicht erschwert die Geburt und erhöht das Risiko für Kaiserschnitte.

🏃 Bewegung während der Trächtigkeit

  • Bis Woche 5: Normale Spaziergänge, gewohnte Bewegung.
  • Woche 6–7: Kürzere, sanfte Spaziergänge, keine wilden Spiele mehr.
  • Woche 8–9: Nur noch kurze Gänge, viel Ruhe und Nestbau ermöglichen.

Vermeide Sprünge, wildes Toben und starke körperliche Belastung. Diese können zu Verletzungen oder Frühgeburten führen.

🩺 Tierärztliche Betreuung

Regelmäßige Tierarztbesuche stellen sicher, dass Hündin und Welpen gesund bleiben:

  • Ultraschall: Ab Tag 21 kann die Trächtigkeit bestätigt werden.
  • Röntgen: Ab Tag 45 möglich, um Anzahl der Welpen zu bestimmen.
  • Gewichtskontrolle: Zu schnelle oder zu geringe Zunahme erkennen.
  • Wurmkuren: Nur in Absprache mit dem Tierarzt (bestimmte Präparate sind sicher).
  • Impfungen: Am besten vor der Trächtigkeit durchführen, nicht während.

🧾 Checkliste für die letzten Wochen

  • Wurfbox aufstellen & Hündin daran gewöhnen.
  • Tierarzt über voraussichtlichen Geburtstermin informieren.
  • Notfallnummern griffbereit halten.
  • Futtervorräte & Zubehör (Handtücher, Desinfektion, Waage) besorgen.
  • Ruhezone einrichten, stressfrei und warm.

📊 Tabelle: Gewichtszunahme während der Trächtigkeit

Trächtigkeitswoche Gewichtszunahme Besonderheiten
Woche 1–4 kaum Veränderung Embryonen entwickeln sich, äußerlich kaum sichtbar
Woche 5–6 +10–15 % des Körpergewichts Bauchumfang nimmt zu, mehr Energiebedarf
Woche 7–8 +20–25 % des Körpergewichts Welpenbewegungen spürbar, Hündin wird träger
Woche 9 +25–30 % des Körpergewichts Vorbereitung auf Geburt, Nestbauverhalten

Eine gesunde, ausgewogene Lebensweise während der Trächtigkeit ist die beste Voraussetzung für eine komplikationslose Geburt und gesunde Welpen.

🐕 Rassespezifische Unterschiede bei der Trächtigkeit

Nicht alle Hündinnen erleben die Trächtigkeit gleich. Je nach Größe, Körperbau und Rasse können deutliche Unterschiede in Dauer, Verlauf und Komplikationsrisiko auftreten. Hier ein Überblick über die wichtigsten Unterschiede.

🐶 Kleine Hunderassen (z. B. Chihuahua, Yorkshire Terrier)

  • Wurfgröße meist nur 1–4 Welpen.
  • Erhöhtes Risiko für Dystokien (Geburtsstörungen), da die Welpen im Verhältnis groß sind.
  • Höhere Wahrscheinlichkeit für Kaiserschnitte.
  • Hündin zeigt oft früher äußerliche Anzeichen der Trächtigkeit.

🐕‍🦺 Mittelgroße Hunderassen (z. B. Labrador, Beagle, Australian Shepherd)

  • Wurfgröße liegt im Schnitt bei 5–8 Welpen.
  • Komplikationen sind seltener, aber möglich.
  • Sehr aktive Rassen benötigen kontrollierte Bewegung auch in späteren Wochen.
  • Gewichtszunahme gleichmäßig, deutlich sichtbar ab Woche 5–6.

🐩 Große Hunderassen (z. B. Deutsche Dogge, Bernhardiner)

  • Wurfgröße kann bis zu 10–15 Welpen betragen.
  • Erhöhtes Risiko für Gebärmutterüberlastung und Kreislaufprobleme.
  • Trächtigkeit wirkt sich stärker auf die Beweglichkeit aus.
  • Nachgeburtsprobleme treten häufiger auf.

🐾 Brachyzephale Rassen (kurzköpfig, z. B. Mops, Französische Bulldogge, Bulldogge)

  • Sehr hohes Risiko für Kaiserschnitte (teilweise bis zu 80 % der Geburten).
  • Welpenköpfe sind oft zu groß für den natürlichen Geburtskanal.
  • Tierärzt:innen empfehlen oft geplante Kaiserschnitte.
  • Strenge tierärztliche Überwachung während der gesamten Trächtigkeit.

📊 Übersicht: Unterschiede nach Rasse

Rassetyp Ø Wurfgröße Risiko Besonderheiten
Klein (z. B. Chihuahua) 1–4 Welpen Dystokie, Kaiserschnitt Frühe Trächtigkeitsanzeichen
Mittel (z. B. Beagle) 5–8 Welpen moderat Aktiv, ausgewogene Bewegung wichtig
Groß (z. B. Dogge) 8–15 Welpen Kreislaufprobleme, Nachgeburtsrisiko Starke Gewichtszunahme
Brachyzephal (z. B. Mops) 3–6 Welpen Sehr hoch (Kaiserschnitt nötig) Geplante Geburt unter tierärztlicher Aufsicht
💡 Tipp: Informiere dich schon vor der Trächtigkeit über rassespezifische Risiken. Besonders bei brachyzephalen Rassen ist eine enge Zusammenarbeit mit Tierärzt:innen Pflicht.

Vertrauen Sie unserer Expertise

Daniel Niedermayer

Daniel Niedermayer

Geschäftsführer

Zuletzt geprüft am: 8. September 2025

Unsere Methodik

Dieser Rechner basiert auf wissenschaftlichen Studien zur Hundeträchtigkeit und verwendet die durchschnittliche Trächtigkeitsdauer von 63 Tagen mit einem Toleranzbereich von 58-68 Tagen. Die Berechnungen folgen veterinärmedizinischen Standards.

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4,9 von 5 Sternen

Basierend auf über 1.893 echten Nutzerbewertungen

Ergebnisse einer umfassenden Nutzerbefragung auf unserer Website im April 2025

Daniel G.

Die Qualität der Rechner ist enorm, und das kostenlos. Besten Dank.

Daniel G.

Head of Sales & Business Development

Sabine K.

Neben den Rechnern für den Arbeitsalltag finde ich auch die rund um die eigene Finanzplanung sehr hilfreich.

Sabine K.

Agentur Geschäftsführerin

Jeremiah H.

Ich schätze die Genauigkeit und Benutzerfreundlichkeit dieser Rechner sehr.

Jeremiah H.

 

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Letzte Aktualisierung: 8. September 2025