📈 KGV-Rechner – Kurs-Gewinn-Verhältnis online berechnen
Aktien bewerten, Unter- oder Überbewertung erkennen – einfach, schnell & kostenlos
Mit unserem KGV-Rechner (Kurs-Gewinn-Verhältnis) analysieren Sie schnell, ob eine Aktie fair bewertet ist. Ideal für Börsen-Neulinge & Profis, die Vergleichswerte, Branchen-Benchmarks und Chancen auf einen Blick sehen möchten. Jetzt Kurs und Gewinn pro Aktie eingeben & sofort den P/E-Wert (Price/Earnings Ratio) erhalten!
Berechne KGV…
KGV-Berechnung
Basierend auf Ihren Eingaben haben wir folgendes KGV berechnet
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📊 Was ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)?
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), international auch Price-Earnings-Ratio (P/E Ratio) genannt, ist eine der am häufigsten genutzten Bewertungskennzahlen an der Börse. Es zeigt, wie viele Jahre ein Unternehmen rein rechnerisch benötigen würde, um bei konstanten Gewinnen den heutigen Aktienkurs zu „verdienen“.
Anleger:innen nutzen das KGV, um Aktien miteinander zu vergleichen, Unter- oder Überbewertungen zu erkennen und Trends innerhalb von Branchen zu analysieren. Während ein niedriges KGV oft als günstig gilt, kann es auch ein Warnsignal für geringe Wachstumserwartungen sein. Ein hohes KGV signalisiert hingegen häufig große Zukunftserwartungen – birgt aber das Risiko einer Überbewertung.
🧮 KGV-Formel & Berechnung
Die Berechnung ist simpel und schnell nachvollziehbar:
KGV = Aktienkurs ÷ Gewinn je Aktie (EPS)
Dabei steht der Aktienkurs für den aktuellen Marktpreis einer Aktie, während der Gewinn je Aktie (Earnings per Share, EPS) aus dem Jahresüberschuss des Unternehmens geteilt durch die Anzahl ausstehender Aktien berechnet wird.
📈 Praxisbeispiele für KGV
Ein Zahlenbeispiel verdeutlicht die Aussagekraft:
- Beispiel 1: Kurs = 50 €, EPS = 2,50 € ⇒ KGV = 20. Anleger zahlen also das 20-fache des Gewinns.
- Beispiel 2: Kurs = 100 €, EPS = 10 € ⇒ KGV = 10. Die Aktie wirkt günstiger bewertet.
- Beispiel 3: Kurs = 30 €, EPS = -1 € ⇒ Kein aussagekräftiges KGV (negativer Gewinn).
Die Beispiele zeigen: Das KGV ist leicht zu berechnen, aber nur dann sinnvoll, wenn das Unternehmen positive Gewinne erwirtschaftet. Bei Verlusten greift die Kennzahl nicht und muss durch alternative Methoden ersetzt werden.
💡 Arial, 'Helvetica Neue', Helvetica, sans-serifpretation & Grenzen des KGV
Ein einzelner KGV-Wert ist niemals isoliert zu interpretieren. Entscheidend ist stets der Vergleich: mit der eigenen Unternehmenshistorie, mit Wettbewerbern und mit dem Gesamtmarkt.
Typische Faustregeln:
- KGV < 10: Häufig unterbewertet – oder Anzeichen für schwache Zukunftsaussichten.
- KGV 10–20: „Normalbereich“ vieler stabiler Unternehmen, besonders in reifen Branchen.
- KGV 20–30: Wachstumsunternehmen oder Branchen mit starkem Expansionspotenzial.
- KGV > 30: Sehr hohe Bewertung – kann auf Hype oder außergewöhnliches Wachstum deuten.
Grenzen der Aussagekraft:
- Gewinnschwankungen: Einmalige Sondereffekte (z. B. Verkauf von Tochterunternehmen) können den Gewinn verzerren und das KGV verfälschen.
- Negative Gewinne: Bei Verlustunternehmen ist das KGV nicht definiert.
- Branchenabhängigkeit: Ein KGV von 25 kann bei Tech-Unternehmen fair sein, bei Versorgern aber überteuert wirken.
- Zinsumfeld: In Niedrigzinsphasen sind höhere KGVs üblich, da Anleger mehr für Gewinne zahlen.
⚖️ KGV im Vergleich zu anderen Kennzahlen
Das KGV ist wertvoll, gewinnt jedoch erst in Kombination mit weiteren Kennzahlen an voller Aussagekraft. Beliebte Ergänzungen sind:
- Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV): Besonders relevant bei Unternehmen mit schwankenden Gewinnen, da es auf den Umsatz abstellt.
- Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV): Bewertet den Marktwert im Verhältnis zum bilanziellen Eigenkapital.
- Dividendenrendite: Setzt die Dividende ins Verhältnis zum Kurs und zeigt die direkte Ausschüttung.
- PEG-Ratio (Price/Earnings-to-Growth): Verfeinert das KGV durch Berücksichtigung des Gewinnwachstums.
🏭 Typische KGV-Spannen nach Branchen
Jede Branche weist charakteristische KGV-Bereiche auf. Stabilität, Wachstumsaussichten und Kapitaleinsatz unterscheiden sich stark.
Branche | Typisches KGV | Interpretation |
---|---|---|
Versorger | 8–15 | Stabile Gewinne, geringes Wachstum |
Banken & Versicherungen | 10–15 | Konjunkturabhängig, oft konservativ bewertet |
Industrieunternehmen | 12–18 | Abhängig von Investitionszyklen |
Konsumgüter | 15–25 | Oft stabiler Cashflow, Markenstärke |
Technologie | 25–40+ | Hohe Wachstumsfantasie, stark schwankend |
Biotech & Start-ups | 40–100+ | Oft spekulativ, Gewinne erst in der Zukunft erwartet |
Wichtig: Ein KGV von 30 kann bei einem Technologieunternehmen normal sein, während derselbe Wert bei einem Energieversorger auf eine deutliche Überbewertung hindeutet.
📈 KGV in der Anlagestrategie
Das KGV ist mehr als nur eine Kennzahl – es ist ein Werkzeug für Anlageentscheidungen. Anleger:innen nutzen es unterschiedlich, je nach Strategie:
- Value-Investoren: Suchen gezielt nach Aktien mit niedrigem KGV im Vergleich zu Branche & Historie. Ziel: Unterbewertete Unternehmen mit Aufholpotenzial.
- Growth-Investoren: Akzeptieren hohe KGVs, wenn sie von starkem Gewinnwachstum ausgehen. Beispiel: Tech- oder Biotech-Unternehmen.
- Dividenden-Investoren: Achten auf ein ausgewogenes KGV und eine stabile Ausschüttung. Extreme Unterbewertung könnte auf Risiko hinweisen.
⚔️ Value vs. Growth – unterschiedliche KGV-Philosophien
In der Value-Strategie (z. B. nach Benjamin Graham oder Warren Buffett) gilt: „Kaufe einen Dollar für 50 Cent“. Niedrige KGVs signalisieren günstige Einstiege.
Die Growth-Strategie hingegen investiert bewusst in Unternehmen mit hohem KGV, da man von exponentiellem Gewinnwachstum ausgeht. Hier wird die Zukunft bezahlt, nicht die Gegenwart.
Strategie | Typische KGVs | Beispiele |
---|---|---|
Value | 5–15 | Versorger, Banken, Automobilhersteller |
Growth | 25–80+ | Tech, E-Commerce, Biotech |
Wichtig: Beide Strategien haben langfristig Erfolg gezeigt – doch sie erfordern unterschiedliche Risikoprofile. Value bietet Sicherheit, Growth bietet Chancen auf überdurchschnittliche Renditen.
📜 Historische Entwicklung des KGV
Das KGV hat sich im Lauf der Börsengeschichte stark verändert. In den 1970er Jahren waren KGVs von 7–12 normal. Heute, in einer Welt niedriger Zinsen und hoher Liquidität, gelten KGVs von 20–30 bei Wachstumswerten oft als akzeptabel.
- Nachkriegszeit (1950–1970): KGVs meist zwischen 10 und 15.
- Dotcom-Blase (1998–2000): Viele Tech-Werte mit KGV > 100.
- Finanzkrise 2008: Viele Unternehmen kurzfristig mit extrem niedrigen KGVs – Value-Chancen für Mutige.
- 2020er Jahre: Hohe Liquidität & Nullzinsen führten zu dauerhaft höheren KGVs in Wachstumsbranchen.
✔️ Praxis-Tipps für Anleger:innen
- KGV immer im Branchenkontext sehen: Ein Tech-KGV von 30 kann günstig sein, ein Versorger-KGV von 30 extrem teuer.
- Historische Entwicklung prüfen: Liegt das aktuelle KGV deutlich über dem 5-Jahres-Durchschnitt? Dann Vorsicht!
- Negatives KGV meiden: Verluste verzerren die Aussagekraft. Nutzen Sie stattdessen KUV oder andere Kennzahlen.
- PEG berücksichtigen: Ein KGV von 30 ist fair, wenn das Gewinnwachstum bei 30 % liegt (PEG = 1).
- Nie allein auf KGV verlassen: Kombinieren Sie es mit Fundamentaldaten (Cashflow, Eigenkapitalrendite, Verschuldung).
⚠️ Häufige Fehler bei der KGV-Nutzung
- KGV absolut interpretieren: „KGV 12 = günstig“ stimmt nicht – ohne Branchenvergleich wertlos.
- Einmalige Gewinne übersehen: Sondererlöse können das EPS aufblähen und das KGV künstlich klein erscheinen lassen.
- Marktzyklen ignorieren: In Boomphasen steigen KGVs oft generell an, ohne dass sich fundamentale Daten ändern.
- Zukunft außer Acht lassen: Das „Forward KGV“ (basierend auf Gewinnschätzungen) ist oft aussagekräftiger als das historische KGV.
📊 Praxisbeispiele & Fallstudien
Um die Bedeutung des KGV zu verstehen, helfen konkrete Fallstudien aus der Vergangenheit. Sie zeigen, wie Märkte auf hohe oder niedrige KGVs reagiert haben:
Fallstudie 1: Amazon in den 2000er Jahren
Amazon wurde lange Zeit als „überbewertet“ bezeichnet – mit KGVs von über 100. Wer nur auf die Kennzahl schaute, hielt die Aktie für ein No-Go. Wer jedoch das Wachstumspotenzial erkannte, konnte vom Kursanstieg um mehrere tausend Prozent profitieren.
Fallstudie 2: Banken nach der Finanzkrise 2008
Banken wiesen 2009 teils KGVs von unter 5 auf. Für Value-Investoren eine Kaufgelegenheit – allerdings nur für diejenigen, die das Restrisiko systemischer Krisen akzeptierten.
Fallstudie 3: Tesla im Hype 2020–2021
Tesla notierte zeitweise mit einem KGV von über 1000. Solche Werte sind rein fundamental nicht mehr erklärbar und basieren stark auf Spekulation. Anleger:innen mussten entscheiden, ob sie an das langfristige Wachstum glauben oder die Blase meiden.
🔗 Weitere hilfreiche Finanz-Rechner
- ROI-Rechner – Return on Investment berechnen
- CAGR-Rechner – jährliche Wachstumsrate berechnen
- Aktienrechner – Rendite & Kursziele kalkulieren
- Dividendenrechner – Ausschüttungen & Rendite ermitteln
- Marktkapitalisierung-Rechner – Unternehmenswert bestimmen
❓ Häufige Fragen (FAQ) zum KGV
Wann ist ein KGV zu hoch?
Ein KGV ist „zu hoch“, wenn es durch das Gewinnwachstum nicht mehr gerechtfertigt werden kann. Bei Wachstumsaktien kann selbst ein KGV von 50 fair sein – wenn die Gewinne jährlich um 50 % wachsen.
Ist ein niedriges KGV immer ein Kaufargument?
Nein. Oft handelt es sich um sogenannte Value Traps – Unternehmen mit strukturellen Problemen, die trotz günstiger Bewertung keine Zukunft haben.
Welche KGV-Spanne gilt als fair?
Historisch liegt der Durchschnitt vieler Indizes bei 15–20. Abhängig von Branche, Zinsen und Marktumfeld kann ein „fairer“ Wert aber stark abweichen.
Was ist der Unterschied zwischen KGV und Forward-KGV?
Das klassische KGV basiert auf vergangenen Gewinnen. Das Forward-KGV nutzt Gewinnschätzungen der Analysten für die Zukunft – und ist oft relevanter für Investoren.
Kann man das KGV für internationale Vergleiche nutzen?
Ja – aber Achtung: Unterschiedliche Rechnungslegungsstandards (z. B. IFRS vs. US-GAAP) können die Gewinne verzerren.
Wie kombiniere ich das KGV mit anderen Kennzahlen?
Nutzen Sie KGV + KUV + Dividendenrendite + PEG-Ratio. So entsteht ein realistisches Gesamtbild, statt sich auf eine Kennzahl zu verlassen.
🎯 Fazit: KGV verstehen & besser investieren
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist eine der wichtigsten Aktienkennzahlen überhaupt. Richtig eingesetzt ermöglicht es faire Bewertungen, zeigt Chancen & Risiken auf und erleichtert den Vergleich zwischen Unternehmen.
Wer das KGV jedoch isoliert betrachtet, läuft Gefahr, in Value Traps zu tappen oder Wachstumschancen zu verpassen. Erst die Kombination mit anderen Kennzahlen macht das Bild vollständig.
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Daniel Niedermayer
Geschäftsführer
Zuletzt geprüft am: 8. September 2025
Verwendete Quellen
Unsere Methodik
Dieser CAGR-Rechner basiert auf der standardisierten Formel für die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate: CAGR = (Endwert ÷ Anfangswert) ^ (1 ÷ Anzahl der Jahre) – 1. Grundlage bilden Zeitreihen und Wachstumsdaten von Destatis, IWF und OECD.
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Letzte Aktualisierung: 8. September 2025