Übergangsgeld-Rechner: Höhe während Reha schnell berechnen
Brutto, Steuerklasse & Kinder angeben – Übergangsgeld (68%/75%) sofort sehen
Mit diesem Übergangsgeld-Rechner schätzen Sie Ihre Leistung während medizinischer oder beruflicher Rehabilitation. Grundlage ist das (vereinfachte) Nettoentgelt – daraus werden typischerweise 68% (ohne Kinder) oder 75% (mit Kindergeldanspruch) abgeleitet. Kostenlos, schnell und ohne Anmeldung.
Ihr Übergangsgeld
Übersicht der geschätzten Leistung
Berechnungsübersicht
Visualisierung
Warum der Übergangsgeld-Rechner wichtig ist
Übergangsgeld ist die zentrale Frage vor jeder Reha: Wie hoch fällt mein Einkommen während der Maßnahme aus? Wer das vorab sauber einschätzt, kann Miete, Kredit, Unterhalt und laufende Fixkosten realistisch planen – und vermeidet böse Überraschungen, wenn die erste Zahlung kommt.
Dieser Übergangsgeld-Rechner gibt Ihnen eine schnelle, nachvollziehbare Schätzung auf Basis Ihrer Eingaben: Brutto, Steuerklasse, Kinder (Kindergeldanspruch) – und daraus der typische Leistungssatz 68% oder 75% des (vereinfachten) Nettoentgelts. Sie sehen sofort Monats- und Tageswert sowie die Logik dahinter.
Übergangsgeld: Anspruch, Zweck, Abgrenzung
Was ist Übergangsgeld?
Übergangsgeld ist eine Entgeltersatzleistung während einer medizinischen oder beruflichen Rehabilitation. Es soll Ihr wegfallendes Arbeitsentgelt (oder vergleichbare Einkünfte) teilweise ersetzen, damit Sie an der Reha teilnehmen können, ohne finanziell „abzustürzen“.
Wer bekommt Übergangsgeld typischerweise?
Häufig relevant ist Übergangsgeld, wenn Sie während der Reha kein normales Gehalt erhalten und die Reha über einen Rehabilitationsträger läuft. Ob ein Anspruch besteht, hängt u. a. von Trägerzuständigkeit, Versicherungszeiten und Reha-Art ab. Der Rechner klärt nicht den Rechtsanspruch – er klärt die Höhenlogik.
Abgrenzung: Übergangsgeld vs. Krankengeld / Arbeitslosengeld
- Krankengeld: typischerweise bei Arbeitsunfähigkeit außerhalb Reha-Kontext – eigene Berechnungsregeln.
- Arbeitslosengeld: Leistung bei Arbeitslosigkeit – andere Bemessung, andere Logik.
- Übergangsgeld: Reha-Leistung – orientiert sich oft am Netto-Entgelt und Leistungssätzen (68%/75%).
Berechnung: 68%/75%-Regel und Netto-Basis
Der entscheidende Hebel: Leistungssatz
In der Praxis wird Übergangsgeld häufig als Prozentsatz des maßgeblichen Nettoentgelts berechnet: 68% ohne Kindergeldanspruch, 75% mit Kindergeldanspruch. Genau diese Stellschraube macht der Rechner transparent – inklusive Szenario-Vergleich.
Warum „Netto-Schätzung“?
Für eine behördliche Berechnung wird das maßgebliche Netto aus Abrechnungsdaten und Bemessungszeiträumen ermittelt. Dieser Rechner arbeitet bewusst mit einer vereinfachten Netto-Schätzung, damit Sie ohne Lohnabrechnungsdetails schnell planen können. Ergebnis: sehr gut für Orientierung, nicht gedacht als Bescheid-Ersatz.
Kinder, Alter, Bundesland: warum diese Angaben im Rechner stehen
- Kinder (Kindergeldanspruch): entscheidet meist über 68% vs. 75%.
- Alter: wird hier nur für die vereinfachte Pflegeversicherungs-Logik (kinderlos ab 23) genutzt.
- Bundesland: Sachsen hat Besonderheiten bei der Pflegeversicherungs-Beitragsaufteilung (vereinfacht berücksichtigt).
Dauer, Zahlung, Antrag: Was Sie vor Reha-Start klären sollten
1) Wer ist der zuständige Träger?
Entscheidend ist, wer die Reha trägt (z. B. Rentenversicherung oder anderer Rehabilitationsträger). Das beeinflusst Abläufe, Nachweise und teils die Berechnungsdetails. Für Ihre Planung zählt: Wann beginnt die Zahlung und wie wird bemessen?
2) Welche Unterlagen beschleunigen die Berechnung?
Häufig relevant: aktuelle Lohnabrechnungen, Angaben zu Kindern (Kindergeldanspruch), ggf. Bescheide bei Arbeitslosigkeit oder Nachweise bei Selbstständigkeit. Je sauberer die Daten, desto weniger Verzögerungen.
3) Monats- vs. Tageswert: warum der Tageswert wichtig ist
Viele Stellen rechnen mit Tageswerten. Der Rechner zeigt deshalb neben dem Monatswert eine praktische Umrechnung (≈ /30), damit Sie nachvollziehen können, wie sich Teilmonate oder Unterbrechungen auswirken können.
Konkrete Beispiele (realistische Zahlen)
Beispiel 1: Angestellt, Steuerklasse 1, ohne Kind (68%)
Brutto: 3.000 € · Steuerklasse: 1 · Kinder: nein
Angenommen, das geschätzte Netto liegt (vereinfacht) bei ca. 2.000 €.
Dann wären 68% davon rund 1.360 € Übergangsgeld/Monat (≈ 45 €/Tag).
Entscheidung: Reicht das für Fixkosten? Wenn nicht, planen Sie vorab Reserve, Stundung oder Anpassungen (z. B. Kreditrate).
Beispiel 2: Angestellt, mit Kindergeldanspruch (75%)
Brutto: 3.000 € · Kinder: ja
Bei gleicher Netto-Basis von ca. 2.000 € ergeben 75% rund 1.500 € pro Monat.
Allein der Leistungssatz macht hier etwa 140 € Unterschied pro Monat.
Entscheidung: Wenn Kindergeldanspruch besteht, ist die korrekte Angabe nicht „nice to have“, sondern wirkt direkt auf die Planung.
Beispiel 3: Arbeitslos/kein laufender Lohn – Schätzung ist nur Orientierung
Status: arbeitslos · Brutto-Eingabe: 2.500 € (als Referenz)
In solchen Fällen nutzen Träger teils Bemessungs- oder Fiktivwerte. Der Rechner pauschalisiert konservativ,
damit Sie einen Planungswert haben. Ergebnis: gut zum „Budgetieren“, aber die Spanne kann größer sein als bei Angestellten.
Beispiel 4: Selbstständig – unbedingt Trägerlogik prüfen
Bei Selbstständigen sind Bemessung und Nachweise oft anders (z. B. auf Basis von Gewinnen/Einkommen). Nutzen Sie den Rechner, um einen Erwartungsrahmen zu setzen – und klären Sie frühzeitig, welche Zahlen der Träger tatsächlich heranzieht.
Typische Fehler & Fallstricke
- Brutto mit Netto verwechseln: Übergangsgeld orientiert sich typischerweise am Netto – nicht am Brutto. Der Rechner zeigt explizit die Netto-Schätzung als Basis.
- Kinder falsch angeben: Entscheidend ist nicht „Kinder im Haushalt“, sondern der Kindergeldanspruch. Das kann die Leistung spürbar verändern (68% vs. 75%).
- Mit vollem Monatswert rechnen: Bei Teilmonaten oder Beginn/Ende mitten im Monat kann der Tageswert relevant sein. Nutzen Sie die Tagesschätzung zur Planung.
- Steuerlicher Effekt unterschätzt (Progressionsvorbehalt): Übergangsgeld kann steuerlich relevant sein, obwohl es nicht wie normaler Lohn besteuert wird. Planen Sie mögliche Nachzahlungen ein.
- Sonderfälle ignoriert: Arbeitslosigkeit, Selbstständigkeit oder Sonderbemessung können zu Abweichungen führen. Der Rechner ist Orientierung – nicht der Bescheid.
FAQ zum Übergangsgeld
Wie hoch ist Übergangsgeld während der Reha?
Häufig wird es als Prozentsatz des maßgeblichen Nettoentgelts berechnet: ca. 68% ohne Kindergeldanspruch oder ca. 75% mit Kindergeldanspruch. Der Rechner bildet diese Logik als Schätzung ab.
Gilt 68% oder 75% – wann bekomme ich den höheren Satz?
Der höhere Satz ist häufig an einen Kindergeldanspruch gekoppelt. Entscheidend ist die Anspruchslage, nicht nur „Kinder vorhanden“.
Ist Übergangsgeld steuerpflichtig?
Es kann steuerlich über den Progressionsvorbehalt relevant sein. Das heißt: Es kann den Steuersatz auf andere Einkünfte erhöhen. Für Ihre Budgetplanung ist das wichtig, auch wenn die Auszahlung selbst nicht wie normaler Lohn läuft.
Wie berechnet die Behörde das Netto genau?
In der Praxis wird mit tatsächlichen Abrechnungsdaten und Bemessungszeiträumen gearbeitet. Der Fixrechner nutzt eine vereinfachte Schätzung, damit Sie ohne Detaildaten schnell einen Planungswert bekommen.
Bekomme ich Übergangsgeld, wenn ich arbeitslos bin?
Das kann möglich sein, aber Bemessung und Zuständigkeit sind oft anders. Der Rechner liefert dafür einen konservativen Orientierungswert – maßgeblich ist der Bescheid des Trägers.
Was ist der Unterschied zwischen medizinischer und beruflicher Reha beim Übergangsgeld?
Der Grundmechanismus (Netto-Basis und Leistungssatz) ist häufig ähnlich, aber Träger, Abläufe und Details können abweichen. Für die Planung ist entscheidend: Leistungssatz, Netto-Basis und Zahlungszeitraum.
Warum zeigt der Rechner auch einen Tageswert?
Viele Abrechnungen erfolgen tageweise oder Teilmonate spielen eine Rolle. Der Tageswert hilft, realistische Monatsbudgets zu bauen.
Interne Verlinkung: passende Fixrechner-Tools
- Nettolohnrechner – wenn Sie Ihr Netto genauer abschätzen wollen, bevor Sie 68%/75% darauf anwenden.
- Arbeitslosengeld-Rechner – sinnvoll, wenn Reha und Leistungsbezug (Arbeitslosigkeit) zusammenhängen und Sie Vergleichswerte brauchen.
- 70/20/10 Budgetrechner – um Fixkosten, variable Ausgaben und Rücklagen während der Reha neu zu strukturieren.
- 50-30-20-Regel-Rechner – schnelle Budget-Neuordnung: Wie viel darf in der Reha-Phase in Fixkosten fließen, ohne dass es eng wird?
- Monatliches Sparpotenzial-Rechner – wenn Sie die Reha-Phase nutzen wollen, um Ausgaben zu senken und Engpässe zu vermeiden.
- Arbeitstage berechnen – hilfreich, wenn Sie Monatswerte in Arbeitstage/Zeiträume übersetzen und Ihre Planung feiner machen möchten.
Vertrauen Sie unserer Expertise

Daniel Niedermayer
Geschäftsführer
Zuletzt geprüft am: 8. September 2025
Verwendete Quellen
Unsere Methodik
Dieser Rechner liefert eine Schätzung anhand der üblichen 68%/75%-Regel auf Basis eines vereinfachten Nettoentgelts. In der Praxis kann die Behörde je nach Träger, Bemessungszeitraum und Sonderfällen (z. B. Mindest-/Fiktivbemessung) abweichen.
Mehr zur Methodik erfahrenFixrechner.de ist Ihre vertrauenswürdige Plattform für präzise Online-Berechnungen aller Art. Unser Ziel ist es, komplexe Berechnungen einfach und zugänglich zu machen – getreu unserem Motto „Alles ist berechenbar“.
Präzision & Genauigkeit
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Letzte Aktualisierung: 8. September 2025


