📊 Preiselastizität der Nachfrage berechnen – schnell & zuverlässig

Verstehen Sie, wie stark sich Preisänderungen auf die Absatzmenge auswirken

Mit unserem Preiselastizität-Rechner ermitteln Sie ganz einfach, wie sensibel Ihre Kund:innen auf Preisänderungen reagieren. Ob im Einzelhandel, in der Industrie oder im Marketing – die Preiselastizität der Nachfrage (PED) ist eine Schlüsselfigur, um strategisch zu entscheiden, ob Preissteigerungen sinnvoll sind oder Rabatte den Absatz wirklich steigern. Nutzen Sie den Rechner, um den Zusammenhang von Preis und Menge zu analysieren, Ihre Preisstrategie zu optimieren und Umsätze gezielt zu steuern. Ideal für alle, die mit Zahlen arbeiten: von BWL-Studierenden über Gründer:innen bis hin zu Marketing- und Vertriebsprofis.

📊 Preiselastizitätsrechner
Hinweis: Geben Sie die Anfangs- und Endwerte für Preis und Menge ein, um die Preiselastizität der Nachfrage zu berechnen.
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Berechnungsformel: Bogenelastizität (Mittelwertmethode)
Preiselastizität = [(Q₁ − Q₀) / ((Q₁ + Q₀)/2)] ÷ [(P₁ − P₀) / ((P₁ + P₀)/2)]
Diese Formel berechnet die prozentuale Änderung der Menge im Verhältnis zur prozentualen Änderung des Preises, wobei Mittelwerte verwendet werden, um Verzerrungen zu vermeiden.

Berechne Preiselastizität…

Preiselastizität der Nachfrage

Basierend auf Ihren Eingaben haben wir folgende Werte berechnet

Preiselastizität der Nachfrage
Basierend auf einer Preisänderung von 13,00 € auf 34,00 € und einer Mengenänderung von 432 auf 344 Stück.
Preis
Menge
Ergebnis
Preiselastizität
-0,2538
unelastisch
Preisänderung
+161,54%
Prozentuale Änderung des Preises
Mengenänderung
-20,37%
Prozentuale Änderung der Menge
Umsatzauswirkung
+108,33%
Umsatzsteigerung trotz Mengenrückgang
Elastisch
Nachfrage reagiert stark auf Preisänderungen.
|PED| > 1
Einheitselastisch
Nachfrage ändert sich proportional zum Preis.
|PED| = 1
Unelastisch
Nachfrage reagiert schwach auf Preisänderungen.
|PED| < 1
Berechnungsschritte:
Prozentuale Änderung der Menge: (344 – 432) / ((344 + 432) / 2) = -0,2277 = -22,77%
Prozentuale Änderung des Preises: (34 – 13) / ((34 + 13) / 2) = 0,8936 = 89,36%
Preiselastizität: -0,2277 / 0,8936 = -0,2548
Mit einer Preiselastizität von -0,2538 ist die Nachfrage unelastisch. Das bedeutet, dass die Nachfrage relativ wenig auf Preisänderungen reagiert. Eine Preiserhöhung führt zu einem Umsatzanstieg, da der prozentuale Rückgang der Menge geringer ist als die prozentuale Preiserhöhung.
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Visualisierung

📖 Inhaltsverzeichnis

🧠 Was ist Preiselastizität?

Die Preiselastizität der Nachfrage (Price Elasticity of Demand, PED) ist eine der zentralen Kennzahlen in der Betriebswirtschaftslehre. Sie beschreibt, wie stark die nachgefragte Menge eines Gutes auf eine Preisänderung reagiert. Mit anderen Worten: Sie zeigt, wie sensibel Kund:innen auf Preissteigerungen oder Preissenkungen reagieren.

Die Kennzahl ist nicht nur für Ökonom:innen interessant, sondern vor allem für Unternehmen, Händler:innen, Gründer:innen und Analyst:innen, die Preisstrategien entwickeln und Entscheidungen über Rabatte, Preiserhöhungen oder Preisdifferenzierungen treffen müssen. Auch im Marketing und Controlling spielt die PED eine wichtige Rolle, da sie unmittelbaren Einfluss auf Umsatz und Gewinn hat.

Beispiele aus dem Alltag:

  • Steigt der Preis für ein Luxusprodukt (z. B. Designer-Handtasche) stark, bleibt die Nachfrage oft stabil – die Nachfrage ist unelastisch.
  • Erhöht sich der Preis für Strom oder Wasser, können Verbraucher kaum ausweichen – ebenfalls unelastisch.
  • Erhöht sich der Preis für Kinotickets oder Streaming-Dienste, kündigen viele Abos – die Nachfrage ist elastisch.

Die PED liefert somit eine wertvolle Basis für alle Entscheidungen im Zusammenhang mit Preisgestaltung, Wettbewerbsstrategien und Marktanalysen.

📐 Formel & Berechnung

Die Preiselastizität der Nachfrage wird mathematisch berechnet, indem die relative Veränderung der nachgefragten Menge ins Verhältnis zur relativen Veränderung des Preises gesetzt wird. In der Praxis hat sich die sogenannte Bogenelastizität (Arc Elasticity, Mittelwertmethode) durchgesetzt, da sie eine realistischere Abbildung bei größeren Änderungen liefert.

PED = [(Q₁ − Q₀) / ((Q₁ + Q₀)/2)] ÷ [(P₁ − P₀) / ((P₁ + P₀)/2)]

Bezeichnungen:

  • Q₀ = Ausgangsmenge
  • Q₁ = Endmenge nach der Preisänderung
  • P₀ = Ausgangspreis
  • P₁ = Endpreis nach der Änderung

Arial, 'Helvetica Neue', Helvetica, sans-serifpretation:

  • |PED| > 1 → Nachfrage ist elastisch
  • |PED| = 1 → Nachfrage ist einheitselastisch
  • |PED| < 1 → Nachfrage ist unelastisch

📊 Elastisch vs. unelastisch

Ob die Nachfrage elastisch oder unelastisch ist, hat unmittelbare Konsequenzen für die Umsatzentwicklung bei Preisänderungen. In der folgenden Tabelle sehen Sie die Unterschiede auf einen Blick:

Nachfrage-Typ Kriterium Beispiel Umsatzwirkung bei Preiserhöhung
Elastisch |PED| > 1 Kino-Tickets, Streaming, Luxusgüter Umsatz sinkt, da Absatz stark zurückgeht
Unelastisch |PED| < 1 Grundnahrungsmittel, Strom, Medikamente Umsatz steigt, da Absatz kaum sinkt
Einheitselastisch |PED| = 1 Selten in Reinform Umsatz bleibt stabil

Das Verständnis dieser Zusammenhänge ist essenziell für Preisstrategien, Rabattaktionen und Marktprognosen.

📈 Praxisbeispiele zur Preiselastizität

Um die Preiselastizität wirklich zu verstehen, lohnt es sich, verschiedene Märkte und Produkte genauer zu betrachten. Im Folgenden finden Sie praxisnahe Szenarien, die verdeutlichen, wie unterschiedlich Kund:innen auf Preisänderungen reagieren.

🛒 Beispiel 1: Lebensmittel & Grundversorgung

Lebensmittel wie Brot, Milch oder Salz weisen typischerweise eine sehr unelastische Nachfrage auf. Ein Preisanstieg von 10 % führt meist nur zu einem minimalen Rückgang der gekauften Menge. Verbraucher:innen können schwer auf Alternativen ausweichen, da diese Produkte für die Grundversorgung notwendig sind.

Rechenbeispiel:

  • Preis steigt von 1,00 € auf 1,10 € (+10 %).
  • Nachfrage sinkt von 100 Stück auf 98 Stück (–2 %).
  • PED = –0,2 → Nachfrage ist stark unelastisch.

📱 Beispiel 2: Unterhaltungselektronik

Bei Smartphones, Tablets oder Fernsehern ist die Nachfrage in der Regel elastisch. Kund:innen vergleichen Preise online und können leicht zu günstigeren Anbietern wechseln. Selbst kleine Preisunterschiede beeinflussen die Kaufentscheidung.

Beispiel: Sinkt der Preis eines Smartphones von 800 € auf 700 € (–12,5 %), steigt die Nachfrage von 1.000 auf 1.300 Stück (+30 %). Die PED beträgt –2,4 → die Nachfrage ist hoch elastisch.

🚗 Beispiel 3: Kraftstoff

Benzin und Diesel gelten häufig als unelastische Güter, da viele Menschen auf ihr Auto angewiesen sind. Kurzfristig reagieren sie kaum auf Preisänderungen. Langfristig kann die Elastizität jedoch zunehmen, wenn Alternativen wie Elektroautos oder öffentlicher Verkehr attraktiver werden.

🎟️ Beispiel 4: Freizeit & Kultur

Die Nachfrage nach Konzerttickets ist oft gemischt elastisch. Bei Weltstars oder limitierten Events sind Fans bereit, auch deutlich höhere Preise zu zahlen (unelastisch). Bei weniger exklusiven Veranstaltungen reagieren Konsument:innen hingegen empfindlich auf Preisänderungen.

🏠 Beispiel 5: Immobilienmarkt

Die Nachfrage nach Mietwohnungen ist in Großstädten meist unelastisch, da Wohnraum knapp ist. Käufer:innen müssen hohe Preise akzeptieren, selbst wenn sie stark steigen. In ländlichen Regionen kann die Nachfrage hingegen elastischer reagieren, da Alternativen verfügbar sind.

🧳 Beispiel 6: Tourismus & Dienstleistungen

Reisen, Hotelübernachtungen oder Flugtickets sind klassische Beispiele für elastische Nachfrage. Schon kleine Preisnachlässe können die Buchungszahlen deutlich erhöhen, während Preiserhöhungen schnell zu Einbrüchen führen. Aus diesem Grund nutzen viele Airlines dynamische Preissysteme.

⚙️ Anwendungsgebiete der Preiselastizität

Die Berechnung der Preiselastizität ist nicht nur eine theoretische Kennzahl, sondern ein praktisches Instrument in vielen Bereichen der Wirtschaft. Hier einige zentrale Einsatzmöglichkeiten:

  • 📊 Umsatzprognosen: Unternehmen können simulieren, wie sich Preisänderungen auf Umsatz und Gewinn auswirken.
  • 📦 Produktmanagement: Identifizierung preissensibler und weniger preissensibler Produkte im Portfolio.
  • 📉 Rabattaktionen: Analyse, ob Rabatte tatsächlich zu Mehrabsatz und höheren Erlösen führen.
  • 💡 Marketing: Entwicklung differenzierter Strategien je nach Preisempfindlichkeit der Zielgruppe.
  • 🏭 Industrie & Rohstoffe: Bewertung der Nachfrage bei Preisschwankungen, etwa im Energiesektor oder bei Metallen.
  • 📈 Preisdifferenzierung: Einsatz unterschiedlicher Preise für verschiedene Zielgruppen oder Märkte.
  • 🔮 Wettbewerbsanalysen: Prognose, wie Konkurrenten und Kunden auf Preisänderungen reagieren könnten.

Besonders in Kombination mit anderen Kennzahlen wie dem Deckungsbeitrag oder der Break-Even-Analyse liefert die Preiselastizität wertvolle Insights für eine datengetriebene Unternehmensführung.

🚀 Preisstrategien & Tipps basierend auf der Preiselastizität

Die Kenntnis der Preiselastizität ermöglicht es Unternehmen, Preisentscheidungen bewusst und strategisch zu treffen. Je nach Elastizität der Nachfrage eignen sich unterschiedliche Ansätze:

💰 Strategie 1: Preiserhöhung bei unelastischer Nachfrage

Wenn die Nachfrage unelastisch ist (|PED| < 1), sinkt die Menge bei einer Preiserhöhung nur geringfügig. Das bedeutet, dass der Umsatz insgesamt steigt. Typische Beispiele sind Grundnahrungsmittel, Medikamente oder bestimmte Energieformen.

🏷️ Strategie 2: Rabatte bei elastischer Nachfrage

Ist die Nachfrage elastisch (|PED| > 1), kann ein Rabatt zu einem deutlichen Nachfrageanstieg führen. Dies lohnt sich vor allem bei Produkten mit geringen variablen Kosten und hoher Konkurrenz, etwa im Onlinehandel oder im Tourismus.

🎯 Strategie 3: Preisdifferenzierung

Unternehmen nutzen häufig Preisdifferenzierungen, um unterschiedliche Zielgruppen optimal zu bedienen. Beispiele:

  • Studententarife bei Software oder Streaming-Diensten
  • Business- vs. Economy-Class im Flugverkehr
  • Rabatte für Frühbucher oder Großabnehmer

📊 Strategie 4: Kombination mit Deckungsbeitrag & Break-Even

Die Preiselastizität allein reicht nicht aus – sie sollte immer im Zusammenhang mit dem Deckungsbeitrag, der Break-Even-Analyse und anderen Kennzahlen betrachtet werden. Nur so lässt sich eine fundierte Preisstrategie entwickeln, die Kosten und Gewinnziele berücksichtigt.

⚖️ Einflussfaktoren auf die Preiselastizität

Die Höhe der Preiselastizität ist nicht willkürlich – sie hängt von verschiedenen wirtschaftlichen, psychologischen und strukturellen Faktoren ab:

  • Substituierbarkeit: Gibt es viele Ersatzprodukte, ist die Nachfrage elastisch. Beispiel: Cola vs. andere Softdrinks.
  • Notwendigkeit: Je lebenswichtiger ein Gut ist, desto unelastischer reagiert die Nachfrage. Beispiel: Strom oder Medikamente.
  • Markenbindung: Starke Marken wie Apple oder Tesla schaffen Loyalität, wodurch die Nachfrage weniger preissensibel ist.
  • Einkommen der Zielgruppe: Wohlhabendere Kund:innen reagieren weniger empfindlich auf Preisänderungen.
  • Zeitfaktor: Kurzfristig ist Nachfrage oft unelastisch, langfristig können Konsument:innen Alternativen finden (z. B. Wechsel auf Elektroautos bei steigenden Benzinpreisen).
  • Psychologische Preiswahrnehmung: Schwellenpreise (z. B. 9,99 €) haben oft stärkere Effekte auf die Nachfrage.

🏭 Branchenbeispiele: Preiselastizität in der Praxis

Die Preiselastizität unterscheidet sich stark zwischen Branchen. Einige typische Muster:

👗 Mode & Lifestyle

Die Nachfrage ist hier tendenziell elastisch. Preisaktionen wie „20 % Rabatt“ können enorme Umsatzsteigerungen bewirken. Gleichzeitig sorgt die Schnelllebigkeit der Branche für hohen Konkurrenzdruck.

📚 Bildung & Software

Digitale Produkte wie E-Learning-Kurse oder Software-Abos haben eine sehr elastische Nachfrage. Schon kleine Rabatte können die Kundenzahlen stark erhöhen, da die variablen Kosten minimal sind und viele Anbieter konkurrieren.

⚡ Energie & Versorgung

Die Nachfrage nach Strom, Gas oder Wasser ist kurzfristig stark unelastisch. Selbst bei hohen Preisanstiegen reduzieren Haushalte ihren Konsum kaum. Langfristig steigt jedoch die Elastizität, wenn Energiespartechnologien oder erneuerbare Alternativen verfügbar werden.

🍽️ Gastronomie

Restaurants erleben gemischte Elastizitäten: In hochpreisigen Segmenten sind Gäste weniger preissensibel (unelastisch), während Fast-Food- oder Lieferdienste sehr elastisch reagieren, da hier die Konkurrenz groß ist.

🏥 Gesundheit

Medikamente und Behandlungen sind klassische unelastische Güter. Patient:innen benötigen sie unabhängig vom Preis. Allerdings können Generika oder Krankenversicherungssysteme die Elastizität beeinflussen.

🚀 Tech & Innovation

Bei neuen Produkten wie VR-Brillen oder E-Autos variiert die Elastizität stark: Early Adopters sind weniger preissensibel, während die breite Masse sehr preissensitiv ist.

❓ Häufige Fragen zur Preiselastizität der Nachfrage

In diesem Abschnitt beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um die Preiselastizität der Nachfrage – ideal für Studierende, Unternehmer:innen, Analyst:innen und alle, die ihr Wissen vertiefen möchten.

📌 Was ist die Preiselastizität der Nachfrage in einfachen Worten?
Die Preiselastizität der Nachfrage (PED) misst, wie stark sich die Absatzmenge eines Produkts verändert, wenn sich der Preis ändert. Ein Wert von -2 bedeutet zum Beispiel: Steigt der Preis um 10 %, sinkt die Nachfrage um 20 %.
📌 Was ist der Unterschied zwischen elastischer und unelastischer Nachfrage?
Elastische Nachfrage (|PED| > 1) bedeutet: Kund:innen reagieren empfindlich auf Preisänderungen. Unelastische Nachfrage (|PED| < 1) bedeutet: Preisänderungen haben nur geringe Auswirkungen auf die Absatzmenge.
📌 Welche Formel verwendet man zur Berechnung?
Die am häufigsten genutzte Formel ist die Bogenelastizität:
PED = [(Q₁ − Q₀) / ((Q₁ + Q₀)/2)] ÷ [(P₁ − P₀) / ((P₁ + P₀)/2)].
📌 Warum ist die Preiselastizität der Nachfrage negativ?
In der Regel führt eine Preiserhöhung zu einem Nachfragerückgang. Deshalb ist die Elastizität negativ. Eine Ausnahme sind sogenannte Giffen-Güter oder Luxusgüter, bei denen steigende Preise die Nachfrage sogar erhöhen können.
📌 Wie interpretiere ich einen PED-Wert?
  • |PED| > 1 → Nachfrage ist elastisch.
  • |PED| = 1 → Nachfrage ist einheitselastisch.
  • |PED| < 1 → Nachfrage ist unelastisch.
📌 Welche Rolle spielt die Preiselastizität im Marketing?
Im Marketing hilft die Preiselastizität, optimale Preisstrategien zu entwickeln. Beispiel: Rabatte wirken bei elastischer Nachfrage stärker, während bei unelastischer Nachfrage Preissteigerungen sinnvoll sein können.
📌 Wie beeinflussen Substitutionsgüter die Elastizität?
Je mehr Alternativen es gibt, desto elastischer ist die Nachfrage. Beispiel: Ein spezielles Mineralwasser hat viele Substitute – die Nachfrage reagiert stark auf Preisänderungen.
📌 Was ist der Unterschied zwischen Punkt- und Bogenelastizität?
Die Punktelastizität misst die Elastizität an einem bestimmten Punkt der Nachfragekurve. Die Bogenelastizität betrachtet hingegen eine gesamte Preisänderung über ein Arial, 'Helvetica Neue', Helvetica, sans-serifvall.
📌 Gibt es auch Einkommenselastizität und Kreuzpreiselastizität?
  • Einkommenselastizität: Misst, wie sich die Nachfrage bei Änderungen des Einkommens verändert.
  • Kreuzpreiselastizität: Misst, wie sich die Nachfrage nach einem Gut verändert, wenn sich der Preis eines anderen Gutes ändert (z. B. Butter vs. Margarine).
📌 Wie wirkt sich die Preiselastizität auf den Umsatz aus?
Bei unelastischer Nachfrage erhöhen Preiserhöhungen den Umsatz, bei elastischer Nachfrage können Preissteigerungen den Umsatz senken. Deshalb ist die Analyse der PED so wichtig.
📌 Gibt es Produkte mit vollkommen unelastischer Nachfrage?
Ja – lebensnotwendige Medikamente sind fast vollkommen unelastisch, da sie unabhängig vom Preis nachgefragt werden. In der Realität ist jedoch fast kein Gut zu 100 % unelastisch.
📌 Welche Rolle spielt Psychologie bei der Preiselastizität?
Preise werden oft nicht rational, sondern psychologisch wahrgenommen. Schwellenpreise wie 9,99 € wirken günstiger als 10 €, obwohl der Unterschied minimal ist. Das beeinflusst die Elastizität erheblich.
📌 Kann sich die Preiselastizität im Zeitverlauf ändern?
Ja. Kurzfristig reagieren Konsument:innen oft unelastisch, da sie Gewohnheiten haben. Langfristig steigt die Elastizität, wenn Alternativen verfügbar werden oder sich das Verhalten anpasst.
📌 Welche Tools helfen bei der Berechnung?

Neben unserem Preiselastizitäts-Rechner können auch folgende Tools hilfreich sein:

📌 Wie hängt die Preiselastizität mit Gewinnmaximierung zusammen?
Unternehmen können den Gewinn nur dann maximieren, wenn sie Preise so setzen, dass Nachfrageeffekte und Margen optimal zusammenwirken. Die Preiselastizität ist dafür die zentrale Kennzahl.

🚀 Fazit: Preiselastizität als strategischer Erfolgsfaktor

Die Preiselastizität der Nachfrage ist weit mehr als eine rein akademische Kennzahl. Sie bildet die Brücke zwischen Theorie und Praxis – und entscheidet in vielen Branchen direkt über den Erfolg oder Misserfolg einer Preisstrategie.

💡 Handlungsempfehlungen für Unternehmen

  • Analyse vor jeder Preisanpassung: Berechnen Sie die Preiselastizität, bevor Sie Rabatte geben oder Preise erhöhen.
  • Kombination mit weiteren Kennzahlen: Nutzen Sie zusätzlich Deckungsbeitrag, Break-Even-Point und Rabattanalysen, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
  • Psychologische Effekte beachten: Testen Sie Schwellenpreise, Premium-Preise und Rabattaktionen – und messen Sie, wie sich das auf die Nachfrage auswirkt.
  • Unterschiedliche Kundensegmente berücksichtigen: Manche Zielgruppen reagieren elastischer, andere unelastischer. Segmentieren Sie Ihre Preise, wenn möglich.
  • Langfristige Perspektive einbeziehen: Kurzfristige Umsatzsteigerungen können langfristige Kundentreue kosten. Kalkulieren Sie vorausschauend.

🔗 Weiterführende Tools & Rechner

Für eine umfassende Analyse empfehlen wir Ihnen zusätzlich:

📈 Bedeutung für Studium & Forschung

Für BWL-Studierende ist die Preiselastizität ein Prüfungs-Klassiker. Wer sie versteht, hat auch bei komplexeren Themen wie Marktgleichgewicht, Monopol-Preisbildung oder Konsumentenverhalten Vorteile. In der Forschung wird die Elastizität zudem als Instrument genutzt, um staatliche Eingriffe (z. B. Steuererhöhungen, Subventionen) zu bewerten.

⚖️ Grenzen der Preiselastizität

Trotz ihrer Relevanz hat die Kennzahl Grenzen:

  • Sie berücksichtigt keine externen Faktoren wie Inflation oder Wettbewerb.
  • Sie setzt rationale Konsumentenentscheidungen voraus – die in der Praxis oft psychologisch geprägt sind.
  • Sie ist eine Momentaufnahme und kann sich im Zeitverlauf deutlich ändern.

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Daniel Niedermayer

Daniel Niedermayer

Geschäftsführer

Zuletzt geprüft am: 8. September 2025

Unsere Methodik

Dieser Rechner basiert auf wissenschaftlich anerkannten Formeln zur Preiselastizitäts-Berechnung und verwendet die Bogenelastizitäts-Methode (Mittelwertmethode) für präzise Ergebnisse bei realen Marktbeobachtungen.

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Letzte Aktualisierung: 08. September 2025