Stundensatz-Rechner für Freiberufler – Berechnen Sie jetzt Ihren optimalen Stundensatz

Individuelle Kalkulation basierend auf Einkommen, Fixkosten, Steuern, Rücklagen & realer Arbeitszeit

Sie arbeiten selbstständig oder freiberuflich und möchten sicherstellen, dass Ihr Stundensatz Ihre tatsächlichen Kosten deckt und Ihnen ein planbares Einkommen ermöglicht? Unser professioneller Stundensatz-Rechner für Selbstständige unterstützt Sie dabei, alle entscheidenden Faktoren zu berücksichtigen – von Fixkosten, Steuern und Versicherungen bis hin zu Urlaubs- und Krankheitsrücklagen. So vermeiden Sie typische Kalkulationsfehler, schützen Ihre Liquidität und stellen sicher, dass Sie langfristig profitabel arbeiten können.

Stundensatz-Rechner
Hinweis: Geben Sie Ihre Eckdaten ein und erhalten Sie Ihren individuellen Mindest-Stundensatz als klare Grundlage für Ihre Honorarangebote und Preisverhandlungen.
Ihr gewünschtes jährliches Nettoeinkommen
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Ihre geschätzte Steuerquote in Prozent
Monatlicher Krankenkassenbeitrag
Alle beruflichen Fixkosten pro Monat
Durchschnittliche variable Kosten pro Monat
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Verfügbare Arbeitsstunden pro Woche
Tage
Geplante Urlaubstage pro Jahr
%
Anteil der abrechenbaren Stunden

Ihr optimaler Stundensatz

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Stundensatz

0,00 €
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Monatlicher Umsatz

0,00 €

Abrechenbare Stunden

0 h
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🔧 Grundlagen der Stundensatz-Kalkulation

Ein richtig kalkulierter Stundensatz ist das Fundament einer erfolgreichen Selbstständigkeit. Er sorgt dafür, dass Sie nicht nur Ihre Fixkosten und Steuern decken, sondern auch ein Einkommen erzielen, das Ihre Lebenshaltungskosten sichert und Rücklagen ermöglicht. Wer seinen Stundensatz zu niedrig ansetzt, arbeitet schnell defizitär – auch wenn die Auftragsbücher voll sind.

Warum der Stundensatz entscheidend ist

Viele Freelancer orientieren sich an „Marktpreisen“ oder dem, was andere verlangen. Doch ohne eigene Kalkulation bleibt unklar, ob diese Preise für die persönliche Situation ausreichen. Ihr Stundensatz muss so bemessen sein, dass er:

  • alle betrieblichen Fix- und variablen Kosten deckt,
  • Ihr gewünschtes Nettoeinkommen absichert,
  • Steuern und Sozialabgaben berücksichtigt,
  • realistische Auslastungsquoten einbezieht,
  • Urlaubs- und Krankheitszeiten mit einkalkuliert.

Umsatz-Stundensatz vs. Gewinn-Stundensatz

Wichtig ist die Unterscheidung zwischen Umsatz-Stundensatz (das, was der Kunde zahlt) und Gewinn-Stundensatz (das, was Ihnen nach Abzug von Kosten, Steuern und Abgaben bleibt). Nur der Gewinn-Stundensatz bestimmt, ob Sie von Ihrer Arbeit leben können.

Merke

Nicht jede Arbeitsstunde ist abrechenbar. Verwaltungsaufwand, Akquise, Weiterbildung und Pausen müssen ebenfalls berücksichtigt werden. In der Realität können oft nur 50–70 % der gesamten Arbeitszeit in Rechnung gestellt werden.

Die Grundformel für den Stundensatz

Für eine solide Kalkulation hat sich folgende Formel bewährt:

Mindest-Stundensatz = (Jahresziel-Netto + Jahreskosten) ÷ (1 − Steuerquote) ÷ abrechenbare Jahresstunden

Dabei gilt:

  • Jahresziel-Netto: Ihr gewünschtes Nettoeinkommen pro Jahr.
  • Jahreskosten: Fixkosten + variable Kosten + Versicherungen + Rücklagen.
  • Steuerquote: realistische Mischquote für Einkommensteuer, Soli, ggf. Kirchensteuer.
  • Abrechenbare Stunden: Gesamtarbeitszeit × Auslastungsquote.

Beispielrechnung

Angenommen, Sie möchten 50.000 € Netto pro Jahr erzielen. Ihre Jahreskosten betragen 25.000 €, die Steuerquote liegt bei 30 %, und Sie kalkulieren mit 1.200 abrechenbaren Stunden pro Jahr:

  1. Bedarf vor Steuern = 50.000 + 25.000 = 75.000 €
  2. Bruttobedarf = 75.000 ÷ (1 − 0,30) = 107.143 €
  3. Mindest-Stundensatz = 107.143 ÷ 1.200 ≈ 89 €

Ergebnis: Ihr kalkulierter Mindest-Stundensatz liegt bei ca. 89 €. Mit einem Sicherheitsaufschlag von 10–20 % sollten Sie etwa 95–105 € ansetzen.

Typische Fehler in der Kalkulation

  • Steuern und Sozialabgaben nicht einkalkulieren.
  • 100 % Auslastung annehmen – in der Praxis unrealistisch.
  • Urlaub und Krankheit vergessen.
  • Sich am „Marktpreis“ orientieren, ohne die eigenen Kosten zu berücksichtigen.

Nächster Schritt: Die Stundensatz-Formel im Detail – mit allen Stellschrauben.

📐 Die Stundensatz-Formel im Detail

Um Ihren Stundensatz korrekt zu berechnen, müssen Sie alle relevanten Kostenblöcke erfassen und realistische Annahmen treffen. Die folgende Aufschlüsselung zeigt Ihnen, wie Sie die Formel Schritt für Schritt anwenden können.

1️⃣ Fixkosten

Fixkosten sind die regelmäßigen Ausgaben, die unabhängig von Ihrer Auftragslage anfallen. Dazu gehören:

  • Miete oder Coworking-Space
  • Versicherungen (z. B. Berufshaftpflicht, Krankenversicherung, Rentenversicherung)
  • Software & Tools (Buchhaltung, Grafikprogramme, Cloud-Dienste)
  • Kommunikation (Telefon, Arial, 'Helvetica Neue', Helvetica, sans-serifnet)
  • Marketingkosten (Website, Werbung)

Beispiel: Ein Freelancer gibt 1.000 € monatlich für Büro, Software und Versicherungen aus. Das ergibt 12.000 € Fixkosten pro Jahr.

2️⃣ Variable Kosten

Variable Kosten schwanken je nach Projekt. Sie sollten als Durchschnittswert pro Monat oder pro Jahr einkalkuliert werden:

  • Reisekosten (z. B. Bahn, Flug, Hotel)
  • Materialkosten für Projekte
  • Fremdleistungen (z. B. Zuarbeit von Subunternehmern)

3️⃣ Rücklagen & Sonderposten

Selbstständige müssen Rücklagen bilden – nicht nur für Investitionen, sondern auch für Zeiten ohne Einkommen:

  • Urlaub: 20–30 Tage pro Jahr einkalkulieren
  • Krankheit: 5–10 Tage pro Jahr als Puffer
  • Altersvorsorge: je nach Ziel 10–20 % vom Einkommen
  • Weiterbildung: Seminare, Kurse, Fachliteratur

Pro-Tipp: Kalkulieren Sie mindestens 10 % Ihres Umsatzes als Sicherheitsreserve, um Schwankungen abzufedern.

4️⃣ Steuern & Abgaben

Die Steuerquote ist oft der unterschätzteste Faktor in der Kalkulation. Rechnen Sie mit:

  • Einkommensteuer (abhängig vom Einkommen, durchschnittlich 25–35 %)
  • Soli & ggf. Kirchensteuer
  • Umsatzsteuer (durchlaufender Posten, meist nicht einkommensrelevant)

Setzen Sie lieber eine etwas höhere Quote an, um auf der sicheren Seite zu sein.

5️⃣ Abrechenbare Stunden

Ein häufig gemachter Fehler ist die Annahme, dass jede Arbeitsstunde abrechenbar ist. Tatsächlich können viele Stunden nicht direkt verrechnet werden, z. B. für:

  • Akquise & Networking
  • Buchhaltung & Verwaltung
  • Kundenkommunikation
  • Weiterbildung

Deshalb liegt die realistische Auslastung oft nur bei 60–75 %. Auf Basis einer 40-Stunden-Woche ergeben sich bei 70 % Auslastung nur etwa 1.300–1.400 abrechenbare Stunden pro Jahr.

Schritt-für-Schritt-Beispiel

Ein Freelancer möchte seinen Stundensatz berechnen:

  • Netto-Ziel: 60.000 € pro Jahr
  • Fixkosten: 18.000 €
  • Variable Kosten: 6.000 €
  • Krankenkasse & Vorsorge: 9.000 €
  • Steuerquote: 30 %
  • Abrechenbare Stunden: 1.200 h
  1. Jahresbedarf vor Steuern = 60.000 + 18.000 + 6.000 + 9.000 = 93.000 €
  2. Bruttobedarf = 93.000 ÷ (1 − 0,30) = 132.857 €
  3. Stundensatz = 132.857 ÷ 1.200 ≈ 111 €

Ergebnis: Der Mindest-Stundensatz liegt bei 111 €. Mit einem Aufschlag für Verhandlungsspielraum und Risikopuffer sollte er 120–130 € ansetzen.

Nächster Schritt: Branchenvergleich – typische Stundensätze im Überblick.

📊 Branchenvergleich – typische Stundensätze von Freiberuflern

Der berechnete Stundensatz muss nicht nur Ihre individuellen Kosten decken, sondern auch marktgerecht sein. Deshalb ist ein Vergleich mit branchentypischen Honoraren unverzichtbar. Die folgende Übersicht zeigt, welche Stundensätze in verschiedenen Branchen realistisch durchsetzbar sind.

💻 IT & Webentwicklung

IT-Spezialisten gehören zu den bestbezahlten Freelancern. Besonders gefragt sind Experten für Cloud, KI, Cybersecurity und individuelle Softwareentwicklung.

Beruf Durchschnitt (€) Spanne (€)
Full-Stack-Entwickler 95 – 120 80 – 150
DevOps / Cloud Engineer 110 – 140 90 – 180
IT-Security-Spezialist 120 – 160 100 – 200
Webdesigner / Frontend 70 – 100 50 – 120

🎨 Kreative Berufe (Design, Text, Medien)

Kreative haben oft niedrigere Einstiegsgehälter, können aber durch Spezialisierung (z. B. UX-Design oder technisches Schreiben) höhere Stundensätze erzielen.

Beruf Durchschnitt (€) Spanne (€)
Grafikdesigner 60 – 90 40 – 120
UX/UI-Designer 80 – 120 60 – 150
Texter / Copywriter 50 – 80 30 – 100
Fotograf / Videograf 70 – 100 50 – 140

📈 Beratung & Coaching

Coaches und Berater profitieren von hoher Nachfrage, insbesondere in den Bereichen Digitalisierung, Marketing und Unternehmensentwicklung.

Beruf Durchschnitt (€) Spanne (€)
Unternehmensberater 120 – 200 100 – 300
Marketingberater 90 – 150 70 – 220
Karrierecoach 80 – 120 60 – 150
IT-Berater 110 – 180 90 – 250

🌍 Arial, 'Helvetica Neue', Helvetica, sans-serifnationale Unterschiede

Die Höhe der Stundensätze hängt stark vom Land ab. Ein Vergleich:

Land Durchschnitt (€) Bemerkung
Deutschland 70 – 110 Stabile Nachfrage, hoher Kostendruck
USA 90 – 150 Hohe Zahlungsbereitschaft, oft projektbezogen
Osteuropa 30 – 60 Kostenvorteil, beliebt bei Outsourcing
UK 80 – 140 Besonders stark im IT- & Finanzsektor

🔍 Einsteiger vs. Senior-Freelancer

  • Einsteiger: oft 30–50 % unter Branchendurchschnitt
  • Fortgeschrittene: 80–120 % des Durchschnitts
  • Senior-Experten: 150 % und mehr – insbesondere bei Spezialisierung

Merke: Marktüblich bedeutet nicht automatisch richtig. Ihr Stundensatz sollte immer auf Ihrer individuellen Kalkulation basieren – ergänzt durch einen realistischen Marktvergleich.

Weiter geht’s: Preisstrategien und Psychologie – wie Sie Ihren Stundensatz erfolgreich durchsetzen.

🎯 Preisstrategien für Freiberufler – So setzen Sie Ihren Stundensatz durch

Den eigenen Stundensatz zu berechnen ist nur der erste Schritt. Genauso wichtig ist es, diesen auch am Markt erfolgreich durchzusetzen. Viele Selbstständige machen hier Fehler: Sie kalkulieren zwar sauber, geben aber in Verhandlungen zu früh nach oder bieten Rabatte an, die ihre Rentabilität gefährden.

🧠 Die Psychologie hinter Preisen

  • Preisanker setzen: Nennen Sie zuerst eine höhere Zahl, bevor Sie Ihren eigentlichen Stundensatz nennen. So wirkt Ihr Angebot attraktiver.
  • Ungerade Preise: 89 € wirkt günstiger als 90 €, 97 € wirkt exakter als 100 €.
  • Preis-Wert-Verknüpfung: Begründen Sie Ihren Stundensatz immer mit Qualität, Spezialisierung und Nutzen für den Kunden – nie nur mit „Zeit“.

💡 Praktische Strategien

Mit den folgenden Methoden vermeiden Sie Preisdumping und stärken Ihre Position:

  • Tagessätze statt Stunden: Ein 8-Stunden-Tag zu 800 € klingt professioneller als 100 €/h – und erlaubt mehr Flexibilität.
  • Pauschalen für Projekte: Kunden lieben Preissicherheit. Kalkulieren Sie intern nach Stunden, bieten Sie aber nach außen Paketpreise an.
  • Staffelpreise: Höherer Preis für kleine Aufträge, günstigerer Preis bei größeren Projekten. So belohnen Sie Volumen.
  • Retainer-Modelle: Monatliche Fixbeträge für eine bestimmte Stundenanzahl. Bringt Ihnen Planungssicherheit und stabile Einnahmen.

🗣️ Erfolgreich verhandeln

Preisverhandlungen sind ein Kernbestandteil der Selbstständigkeit. Mit den folgenden Tipps bleiben Sie souverän:

  • 💪 Niemals sofort Rabatte geben: Bieten Sie stattdessen Zusatzleistungen (z. B. schnelle Lieferung, Extra-Support).
  • 📊 Mit Zahlen argumentieren: Zeigen Sie, dass Ihr Stundensatz auf einer sauberen Kalkulation basiert – das wirkt professionell.
  • 🛑 Minimum kennen: Unter Ihrem kalkulierten Mindest-Stundensatz sollten Sie niemals arbeiten.
  • 🔄 Flexibel bei Konditionen: Zahlungsziele, Projektdauer oder Supportumfang lassen sich verhandeln – nicht aber Ihre Grundkalkulation.

📈 Premium-Positionierung

Premium-Anbieter unterscheiden sich nicht durch niedrigere Preise, sondern durch klare Spezialisierung und hohe Expertise. Überlegen Sie: In welchem Bereich können Sie sich als Experte Nr. 1 positionieren? So rechtfertigen Sie höhere Stundensätze.

Praxis-Tipp: Dokumentieren Sie alle Weiterbildungen, Projekte und Erfolge. Kunden zahlen bereitwilliger höhere Preise, wenn sie den Mehrwert schwarz auf weiß sehen.

⚖️ Preisdumping vermeiden

Viele Einsteiger machen den Fehler, ihre Preise drastisch zu senken, um Aufträge zu bekommen. Kurzfristig funktioniert das, langfristig zerstört es aber den Marktwert. Arbeiten Sie stattdessen an:

  • 🎓 Spezialisierung
  • 📢 Sichtbarkeit & Branding
  • 🤝 Netzwerken & Empfehlungen

Nächster Schritt: So kalkulieren Sie Rücklagen für Urlaub, Krankheit & Rente richtig.

🏦 Rücklagen, Altersvorsorge & Sicherheitspuffer in der Stundensatz-Kalkulation

Viele Selbstständige unterschätzen, wie wichtig Rücklagen und eine solide Altersvorsorge sind. Anders als Angestellte haben Freiberufler keine automatische Absicherung durch Arbeitgeber oder Sozialversicherungssysteme. Diese Kosten müssen Sie aktiv in Ihren Stundensatz einkalkulieren – sonst riskieren Sie finanzielle Engpässe oder sogar Altersarmut.

💡 Warum Rücklagen so entscheidend sind

Im Angestelltenverhältnis zahlt der Arbeitgeber während Krankheit, Urlaub oder Elternzeit weiter Gehalt. Selbstständige hingegen verdienen in dieser Zeit nichts. Rücklagen sind daher kein Luxus, sondern absolute Notwendigkeit.

  • 🛑 Krankheitstage: Planen Sie 5–10 Krankheitstage pro Jahr ein.
  • 🌴 Urlaub: Mindestens 25–30 freie Tage jährlich sollten abgedeckt sein.
  • 📉 Auftragsflauten: Auch Zeiten ohne Kundenaufträge müssen finanziell überbrückt werden können.

📊 Faustregel für Sicherheitspuffer

Als solide Basis empfiehlt es sich, mindestens 3–6 Monatsgehälter als Notfallrücklage anzusparen. Diese Reserve schützt Sie vor unvorhersehbaren Einbrüchen, z. B. durch Projektstornierungen oder Zahlungsausfälle.

Beispiel: Ihr berechnetes Netto-Einkommen liegt bei 4.000 € pro Monat. Ihr Sicherheitspuffer sollte daher zwischen 12.000 € und 24.000 € betragen.

📆 Altersvorsorge für Selbstständige

Anders als Angestellte haben viele Selbstständige keine Pflicht zur Einzahlung in die gesetzliche Rentenversicherung. Umso wichtiger ist es, selbst vorzusorgen. In Ihre Stundensatz-Kalkulation gehören daher auch Beiträge für:

  • 🏛️ Gesetzliche Rentenversicherung (für bestimmte Berufsgruppen Pflicht)
  • 📈 Private Rentenversicherung oder ETF-Sparpläne
  • 🏡 Immobilien als Altersvorsorge
  • 💶 Rürup-Rente (steuerlich gefördert für Selbstständige)

Faustregel: Planen Sie mindestens 10–20 % Ihres Gewinns für die Altersvorsorge ein. Besser ist es, direkt feste Beträge pro Monat in Ihre Kalkulation aufzunehmen.

🧾 Rücklagen clever einplanen

Statt Rücklagen erst „übrig zu lassen“, sollten Sie diese fest einplanen. Teilen Sie Ihr Einkommen in Budgets auf – zum Beispiel nach dem 50-30-20-Prinzip:

  • 50 % für Lebenshaltungskosten (Miete, Essen, Versicherungen)
  • 30 % für Rücklagen & Vorsorge
  • 20 % für Freizeit, Weiterbildung & Extras

🔐 Sicherheit durch Versicherungen

Neben Rücklagen sind Versicherungen ein zentraler Schutzmechanismus. Zu den wichtigsten Policen für Selbstständige gehören:

  • 🤕 Krankentagegeldversicherung – schützt bei längerer Krankheit
  • ⚖️ Berufshaftpflicht – unverzichtbar in beratenden Berufen
  • 🏥 Private Krankenversicherung oder freiwillige gesetzliche KV
  • 🛡️ Berufsunfähigkeitsversicherung – sichert Ihr Einkommen im Ernstfall

📌 Fazit: Sicherheit kostet – aber schützt Ihre Zukunft

Rücklagen, Altersvorsorge und Versicherungen wirken auf den ersten Blick wie hohe Zusatzkosten. In Wahrheit sind sie jedoch Investitionen in Ihre Stabilität. Sie verhindern, dass ein Krankheitstag, ein Projektverlust oder das Alter Ihre Existenz gefährden.

Nächster Schritt: Steuern & Rechtliches – welche Abgaben Sie in Ihrer Kalkulation berücksichtigen müssen.

⚖️ Steuern & Rechtliches in der Stundensatz-Kalkulation

Bei der Kalkulation Ihres optimalen Stundensatzes dürfen Sie die steuerlichen Aspekte nicht vernachlässigen. Gerade für Selbstständige und Freiberufler gilt: Brutto ist nicht gleich Netto. Nur wer Steuern und Abgaben konsequent berücksichtigt, stellt sicher, dass er am Ende wirklich den gewünschten Betrag auf dem Konto hat.

💶 Einkommensteuer – der größte Posten

Als Selbstständiger zahlen Sie Einkommensteuer auf Ihren Gewinn. Die Höhe richtet sich nach dem progressiven Steuersatz in Deutschland:

Zu versteuerndes Einkommen (Jahresbasis) Steuersatz
Bis 11.604 € 0 % (Grundfreibetrag)
11.605 € – 66.760 € Progressiv von 14 % – 42 %
66.761 € – 277.825 € 42 %
Ab 277.826 € 45 % („Reichensteuer“)

Tipp: Setzen Sie in Ihrer Kalkulation eine realistische Steuerquote von ca. 25–35 % an (je nach Einkommen und Abzugsfähigkeit Ihrer Kosten).

📊 Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer)

In der Regel müssen Selbstständige Umsatzsteuer (19 %, ermäßigt 7 %) auf ihre Leistungen erheben. Für Ihre Kunden spielt das keine Rolle, da sie die Steuer abziehen können – für Ihre Kalkulation aber schon.

  • Regelbesteuerung: 19 % MwSt. auf Honorare
  • Ermäßigter Satz: 7 % (z. B. für Texte, Bücher)
  • Kleinunternehmerregelung: Umsatz < 22.000 €/Jahr – keine MwSt.-Pflicht, aber auch kein Vorsteuerabzug

Wichtig: Auch wenn Sie die Umsatzsteuer wieder abführen, müssen Sie liquide genug sein. Deshalb immer ausreichend Rücklagen für die Umsatzsteuervorauszahlungen einplanen!

🛡️ Weitere steuerliche Abgaben

  • 💼 Gewerbesteuer: Gilt für Gewerbetreibende ab 24.500 € Gewinn (Freiberufler sind befreit).
  • 📈 Solidaritätszuschlag: Fällt nur bei sehr hohen Einkommen an.
  • 🌍 Kirchensteuer: 8–9 % der Einkommensteuer, wenn Sie kirchensteuerpflichtig sind.

📑 Rechtliche Rahmenbedingungen

Neben Steuern sollten Sie auch rechtliche Aspekte in Ihre Kalkulation einbeziehen. Dazu gehören:

  • 📝 Verträge & AGB: Lassen Sie Ihre Vertragswerke rechtssicher gestalten.
  • 🔏 Datenschutz (DSGVO): Vor allem wichtig bei Online-Dienstleistungen.
  • ⚖️ Rechnungsstellung: Pflichtangaben beachten, um Abmahnungen oder Ärger mit dem Finanzamt zu vermeiden.

📌 Fazit: Steuern immer fest einplanen

Viele Freiberufler unterschätzen die Steuerlast und erleben böse Überraschungen bei der ersten Nachzahlung. Planen Sie daher mindestens 30 % Ihrer Einnahmen für Steuern ein – und legen Sie diese Summe sofort zurück.

Nächster Schritt: Branchenspezifische Unterschiede – wie hoch Stundensätze in verschiedenen Bereichen wirklich sind.

📊 Branchenspezifische Unterschiede – So variieren Stundensätze

Der kalkulierte Mindest-Stundensatz ist eine persönliche Größe. Doch für die erfolgreiche Positionierung am Markt sollten Sie wissen, welche branchenüblichen Stundensätze realistisch sind. Diese unterscheiden sich erheblich je nach Fachgebiet, Spezialisierung und Marktumfeld.

💻 IT & Technologie

  • 👨‍💻 Webentwicklung: Ø 90 – 130 €/h
  • 🔒 IT-Security: Ø 120 – 200 €/h
  • 📱 App-Entwicklung: Ø 100 – 160 €/h
  • ☁️ Cloud-Beratung: Ø 120 – 180 €/h

Tendenz: Stabile Nachfrage, Premium-Experten können deutlich höhere Preise durchsetzen.

🎨 Kreative Berufe

  • ✍️ Texter / Copywriter: Ø 50 – 90 €/h
  • 🎬 Videoproduktion: Ø 60 – 120 €/h
  • 🎨 Grafikdesign: Ø 60 – 100 €/h
  • 📷 Fotografie: Ø 50 – 100 €/h

Tendenz: Starker Wettbewerb, Spezialisierung (z. B. UX-Design, Conversion Copywriting) rechtfertigt höhere Sätze.

📈 Beratung & Coaching

  • 📊 Unternehmensberatung: Ø 120 – 250 €/h
  • 👔 Management-Coaching: Ø 100 – 200 €/h
  • 💡 Marketingberatung: Ø 90 – 150 €/h
  • 📢 PR & Kommunikation: Ø 80 – 140 €/h

Tendenz: Kunden zahlen gern für Erfahrung und messbare Ergebnisse.

🔧 Handwerk & Dienstleistungen

  • 🏗️ Bauplanung & Statik: Ø 80 – 140 €/h
  • ⚡ Elektrotechnik: Ø 60 – 110 €/h
  • 🛠️ Handwerkliche Dienstleistungen: Ø 40 – 90 €/h
  • 🚛 Logistik & Transport: Ø 40 – 80 €/h

Tendenz: Regionale Unterschiede stark – in Ballungszentren meist deutlich höhere Preise.

🌍 Arial, 'Helvetica Neue', Helvetica, sans-serifnationale Unterschiede

Auch das Land, in dem Sie arbeiten, spielt eine Rolle:

  • 🇩🇪 Deutschland: Ø 70 – 120 €/h (branchenübergreifend)
  • 🇨🇭 Schweiz: Ø 100 – 180 €/h (hohe Kaufkraft)
  • 🇵🇱 Osteuropa: Ø 20 – 60 €/h (niedrigere Lebenshaltungskosten)
  • 🇺🇸 USA: Ø 100 – 200 €/h (besonders IT & Consulting)

📌 Praxisbeispiel: Zwei Freelancer im Vergleich

Freelancer A – Texter:

  • Gewünschtes Netto: 40.000 €
  • Fixkosten: 12.000 €
  • Auslastung: 65 %

➡ Mindest-Stundensatz: ca. 55 €

Freelancer B – IT-Consultant:

  • Gewünschtes Netto: 80.000 €
  • Fixkosten: 24.000 €
  • Auslastung: 70 %

➡ Mindest-Stundensatz: ca. 120 €

📌 Fazit

Vergleiche mit Durchschnittswerten sind wichtig, aber niemals allein entscheidend. Ihr individuell berechneter Stundensatz muss immer die Basis bleiben – und kann durch Spezialisierung, Qualität und Positionierung über den Durchschnitt hinausgehen.

Nächster Schritt: Tools & Ressourcen, die Ihnen bei Kalkulation, Zeiterfassung und Rechnungsstellung helfen.

🛠️ Tools & Ressourcen für Freelancer – Effizient arbeiten, fair abrechnen

Ein realistisch kalkulierter Stundensatz ist die Grundlage – doch damit allein ist es nicht getan. Um langfristig erfolgreich zu arbeiten, brauchen Selbstständige die passenden Tools für Buchhaltung, Zeiterfassung, Projektmanagement und Kundengewinnung. Nur so stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Auslastung erhöhen, Verwaltungsaufwand reduzieren und Ihre tatsächlichen Stunden korrekt abrechnen können.

📑 1. Buchhaltungs- & Rechnungssoftware

Ohne saubere Buchhaltung geht es nicht. Fehler bei Rechnungen oder Steuern können nicht nur teuer werden, sondern auch unnötig Zeit kosten.

  • sevDesk – Cloud-basierte Lösung für Rechnungen, Angebote, Zeiterfassung und Banking-Integration.
  • Lexoffice – Besonders beliebt bei Selbstständigen in Deutschland, mit Schnittstellen zu Steuerberatern.
  • Debitoor – Minimalistisch, intuitiv und für Freelancer geeignet, die wenige Rechnungen schreiben.

Praxis-Tipp:

Planen Sie mindestens 50–70 € pro Monat für eine professionelle Buchhaltungssoftware ein. Diese Kosten sollten in Ihrem Stundensatz berücksichtigt werden.

⏱️ 2. Zeiterfassung & Projektmanagement

Viele Freelancer verlieren Einnahmen, weil sie ihre Arbeitszeit nicht genau erfassen. Tools zur Zeiterfassung helfen nicht nur bei der Abrechnung, sondern auch bei der Analyse der Produktivität.

  • Toggl Track – Einfaches, flexibles Tool für Zeiterfassung und Reports.
  • Clockify – Kostenlos nutzbar, mit Features wie Team-Tracking und Projektauswertung.
  • ClickUp oder Asana – Kombination aus Projektmanagement und Zeittracking.

📂 3. Vertrags- & Angebotsvorlagen

Verträge und klare Angebote schützen Sie vor Missverständnissen mit Kunden. Nutzen Sie standardisierte Vorlagen, die Sie anpassen können.

  • 📄 Verbraucherzentrale – Musterverträge für Selbstständige
  • ⚖️ IHK / HWK – Kostenlose Vertragsvorlagen
  • ✍️ Freelancer-Portale wie Upwork oder Malt bieten rechtssichere Vorlagen direkt integriert

💡 4. Weiterbildung & Spezialisierung

Wer höhere Stundensätze durchsetzen will, muss sich regelmäßig weiterbilden. Spezialisierungen erhöhen nicht nur Ihr Fachwissen, sondern auch Ihre Verhandlungsposition.

  • Udemy – Günstige Kurse für nahezu alle Branchen
  • LinkedIn Learning – Professionelle Business- und Tech-Kurse
  • Coursera – Zertifizierte Weiterbildungen in Kooperation mit Universitäten

Wichtig:

Planen Sie Weiterbildungskosten (Kurse, Konferenzen, Fachliteratur) unbedingt in Ihre jährlichen Ausgaben ein – diese fließen direkt in die Kalkulation Ihres Stundensatzes.

🌍 5. Kundengewinnung & Akquise-Tools

Ohne Kunden kein Umsatz. Investieren Sie in professionelle Akquise-Tools, die Ihnen helfen, sichtbar zu werden.

  • 🌐 LinkedIn – Professionelles Netzwerk, ideal für B2B-Freelancer
  • 💼 Malt & Upwork – Freelancer-Plattformen für Projektakquise
  • 📢 Google Ads & SEO – Investieren Sie in Sichtbarkeit für Ihre Website

📌 Fazit zu Freelancer-Tools

Alle hier genannten Tools sind keine „Extras“, sondern essentielle Bestandteile einer professionellen Selbstständigkeit. Rechnen Sie diese Fixkosten in Ihren Stundensatz ein – nur so stellen Sie sicher, dass Sie langfristig wirtschaftlich arbeiten.

🎯 Preispsychologie & Verhandlungstechniken – So setzen Sie Ihren Stundensatz durch

Den optimalen Stundensatz berechnen ist der erste Schritt. Doch mindestens genauso wichtig ist es, diesen auch am Markt selbstbewusst durchzusetzen. Hier kommt die Preispsychologie ins Spiel – also die Kunst, Preise so zu kommunizieren, dass Kunden den Wert erkennen und bereit sind, ihn zu zahlen.

🧠 Warum Preispsychologie so wichtig ist

Studien zeigen, dass Kunden Entscheidungen nicht nur rational, sondern stark emotional treffen. Ein klar kommunizierter Preis wirkt professionell und schafft Vertrauen. Ein „zu niedriger“ Preis hingegen kann Zweifel an Qualität und Kompetenz wecken.

💡 Psychologische Preistricks für Freelancer

  • Charm Pricing: Preise wie 99 € wirken günstiger als 100 € – auch im B2B-Bereich.
  • Anker setzen: Stellen Sie einen höheren Vergleichspreis in den Raum, bevor Sie Ihr Angebot nennen. So wirkt Ihr Preis fairer.
  • Pauschalen statt Stunden: Viele Kunden zahlen lieber für ein Ergebnis als für „Zeit“.
  • Transparenz: Zeigen Sie klar, welche Leistungen im Preis enthalten sind – so wird der Wert greifbar.
  • Soziale Beweise: Testimonials, Referenzen und Branchenvergleiche legitimieren höhere Preise.

📌 Beispiel: Psychologische Preisgestaltung

Statt einfach „90 €/h“ aufzuführen, könnten Sie schreiben:

„Projektpaket Webentwicklung – 3.200 € (inkl. 40 Stunden, Hosting-Setup, Sicherheitspaket). Das entspricht nur 80 € pro Stunde bei voller Leistung.“

➡️ Hier wirkt der Pauschalpreis höherwertig, und der umgerechnete Stundenwert erscheint günstiger.

🤝 Verhandlungstechniken für Freelancer

Nicht jeder Kunde akzeptiert sofort Ihren Stundensatz. Doch mit den richtigen Verhandlungstechniken steigern Sie Ihre Chancen erheblich.

  • BATNA-Prinzip: Definieren Sie Ihre „beste Alternative zum Verhandlungsabbruch“. So wissen Sie, ab welchem Punkt Sie nicht weiter runtergehen.
  • Wert statt Preis: Sprechen Sie nicht nur über den Stundensatz, sondern über die Probleme, die Sie lösen.
  • Schweigen: Nach einer Preisnennung bewusst eine Pause machen – viele Kunden geben dann schneller nach.
  • Kleinstzugeständnisse: Wenn Rabatt, dann immer mit Gegenleistung: „Bei längerer Vertragslaufzeit kann ich 5 % nachlassen.“
  • Alternativangebote: Bieten Sie mehrere Preisoptionen (Basis / Standard / Premium) an – Kunden wählen eher eine mittlere Variante.

Merke:

Ihr Stundensatz ist nicht verhandelbar – Ihr Leistungsumfang schon. Senken Sie niemals einfach den Preis, sondern passen Sie bei Bedarf die enthaltenen Leistungen an.

📊 Durchschnittliche Rabatte & Spielräume

In vielen Branchen sind Rabatte von 5–10 % üblich – mehr nicht. Wer direkt 20 % nachgibt, signalisiert Unsicherheit.

Branche Übliche Rabatte (%) Kommentar
IT-Beratung 5–8 % Rabatte meist nur bei Großprojekten
Texterstellung 0–5 % Rabatte unüblich, da Projekt oft klein
Webentwicklung 5–10 % Abhängig von Laufzeit & Umfang
Design 0–7 % Kreativleistungen schwer rabattierbar

🚀 Fazit: Preispsychologie als Erfolgsfaktor

Wer seine Preise geschickt kommuniziert, erzielt höhere Umsätze – bei gleichem Aufwand. Der Schlüssel liegt darin, den Kunden nicht nur „Zeit“ zu verkaufen, sondern einen klaren Nutzen. Nutzen Sie psychologische Preisanker, transparente Pakete und konsequente Verhandlungstechniken, um Ihren Stundensatz dauerhaft durchzusetzen.

🌍 Arial, 'Helvetica Neue', Helvetica, sans-serifnationale Unterschiede bei Stundensätzen für Freiberufler

Wer international arbeitet oder Kunden aus verschiedenen Ländern betreut, sollte die Unterschiede bei Stundensätzen genau kennen. Während in Deutschland und Österreich bestimmte Honorare marktüblich sind, können dieselben Leistungen in der Schweiz oder in den USA deutlich höher vergütet werden.

🇩🇪 Deutschland

In Deutschland bewegen sich die Stundensätze je nach Branche zwischen 50 € und 150 €. IT-Experten und Consultants erzielen die höchsten Honorare, während Kreativberufe wie Texter oder Designer meist etwas darunter liegen.

🇦🇹 Österreich

Österreichische Freiberufler liegen meist leicht unter den deutschen Werten. Typisch sind 40 € – 120 €, wobei Wien höhere Sätze erlaubt als ländliche Regionen.

🇨🇭 Schweiz

In der Schweiz sind die Honorare aufgrund der hohen Lebenshaltungskosten deutlich höher. Hier gelten Stundensätze von 80 CHF – 200 CHF als marktüblich. Besonders im Finanz- und IT-Sektor sind Premium-Sätze keine Seltenheit.

🇺🇸 USA

In den Vereinigten Staaten sind 100 $ – 250 $ pro Stunde realistisch, insbesondere in Ballungsräumen wie New York, San Francisco oder Boston. Freelancer profitieren dort von einer stark projektgetriebenen Kultur.

🌐 Weitere Länder im Überblick

Land Ø Stundensatz (EUR) Kommentar
UK 70 – 140 Starke Nachfrage im Finanzsektor
Kanada 60 – 120 Hohe Nachfrage nach IT & Health Tech
Indien 10 – 40 Sehr niedrige Lebenshaltungskosten, globaler Outsourcing-Markt
Australien 80 – 150 Besonders stark in Digital & Consulting

📊 Branchenvergleich international

Auch innerhalb derselben Länder unterscheiden sich die Honorare stark nach Branche. Während IT-Berater und Data Scientists international zu den Spitzenverdienern zählen, bewegen sich Texter, Übersetzer oder Social-Media-Freelancer im mittleren Segment.

  • IT & Data Science: 100 € – 200 € (Deutschland), 120 CHF – 250 CHF (Schweiz), 150 $ – 250 $ (USA)
  • Design & Kreativwirtschaft: 50 € – 100 € (DE/AT), 70 CHF – 120 CHF (CH), 70 $ – 120 $ (USA)
  • Texter & Übersetzer: 40 € – 90 € (DE/AT), 60 CHF – 110 CHF (CH), 50 $ – 100 $ (USA)
  • Unternehmensberatung: 120 € – 180 € (DE), 150 CHF – 250 CHF (CH), 180 $ – 300 $ (USA)

🧮 Einflussfaktoren auf internationale Unterschiede

  • 💶 Lebenshaltungskosten: In Ländern mit hohen Lebenshaltungskosten sind auch die Honorare höher.
  • 📈 Nachfrage & Angebot: IT-Experten sind weltweit gefragt – dadurch sind hier die Sätze besonders hoch.
  • 🌐 Globalisierung: Remote-Arbeit ermöglicht Freelancern in günstigeren Ländern, internationale Kunden anzuziehen.
  • ⚖️ Rechtliche Rahmenbedingungen: Soziale Absicherungen, Steuern und Abgaben beeinflussen die Kalkulation erheblich.

🚀 Fazit: Internationale Chancen nutzen

Für Freelancer eröffnet die Globalisierung riesige Möglichkeiten: Wer seine Leistungen international anbietet, kann deutlich höhere Honorare erzielen – insbesondere, wenn er Kunden aus Ländern mit hohen Stundensätzen betreut. Mit unserem Stundensatz-Rechner haben Sie die perfekte Basis, um Ihre Preise realistisch zu kalkulieren und sie souverän zu verhandeln – egal ob in Deutschland, der Schweiz, den USA oder weltweit.

Vertrauen Sie unserer Expertise

Daniel Niedermayer

Daniel Niedermayer

Geschäftsführer

Zuletzt geprüft am: 05. August 2025

Unsere Methodik

Dieser Rechner basiert auf bewährten betriebswirtschaftlichen Formeln für die Stundensatz-Kalkulation und berücksichtigt alle relevanten Kostenfaktoren. Alle Berechnungen werden regelmäßig überprüft und an aktuelle Marktgegebenheiten angepasst.

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4,9 von 5 Sternen

Basierend auf über 1.893 echten Nutzerbewertungen

Ergebnisse einer umfassenden Nutzerbefragung auf unserer Website im April 2025

Daniel G.

Die Qualität der Rechner ist enorm, und das kostenlos. Besten Dank.

Daniel G.

Head of Sales & Business Development

Sabine K.

Neben den Rechnern für den Arbeitsalltag finde ich auch die rund um die eigene Finanzplanung sehr hilfreich.

Sabine K.

Agentur Geschäftsführerin

Jeremiah H.

Ich schätze die Genauigkeit und Benutzerfreundlichkeit dieser Rechner sehr.

Jeremiah H.

 

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Letzte Aktualisierung: 05. August 2025