FixRechner.de Kündigungsreport

Kündigungsreport Deutschland 2025: Was Arbeitnehmer wirklich erwartet

Kündigung – und dann? Der FixRechner.de Kündigungsreport 2025 zeigt strukturiert, welche Phasen Arbeitnehmer durchlaufen, welche finanziellen Folgen typischerweise drohen und wie sich Abfindung, Arbeitslosengeld und Lebenshaltungskosten mit neutralen Rechnern realistisch einschätzen lassen.

Auf den Punkt gebracht: Nach einer Kündigung folgen in der Regel vier Phasen: (1) Restlaufzeit des Arbeitsvertrags, (2) mögliche Abfindung, (3) Arbeitslosengeld / finanzielle Lücke, (4) Neuorientierung. Mit den Kündigungs-, Abfindungs- und ALG-Rechnern von FixRechner.de lassen sich Fristen, Zahlbeträge und persönliche Szenarien transparent durchspielen – ohne juristische Fachsprache, aber mit Zahlen, die sich in Beratung, Medienberichten und Verhandlungen verwenden lassen.

Inhalt & Struktur des Kündigungsreports

  1. 1. Ziel des Reports & Datenbasis
  2. 2. Die vier typischen Phasen nach einer Kündigung
  3. 3. Phase 1: Kündigungsfrist, Restgehalt & Überstunden
  4. 4. Phase 2: Abfindung – Realität vs. Erwartungen
  5. 5. Phase 3: Arbeitslosengeld & finanzielle Lücke
  6. 6. Phase 4: Neuorientierung, Gehaltscheck & Selbstständigkeit
  7. 7. Matrix: Welche Fragen – welcher Rechner?
  8. 8. FAQ zum Kündigungsreport

1. Ziel des Reports & Datenbasis

Eine Kündigung ist immer ein Einschnitt – emotional, beruflich und finanziell. Gleichzeitig ist die Informationslage für Betroffene oft unübersichtlich: Arbeitsrecht, Sozialrecht, Tarifverträge und individuelle Vereinbarungen greifen ineinander. Der FixRechner.de Kündigungsreport 2025 verfolgt deshalb drei Ziele:

  • Struktur: Die typischen Phasen nach einer Kündigung klar und verständlich abbilden.
  • Zahlen: Mit Hilfe neutraler Online-Rechner konkrete Beträge und Zeiträume quantifizieren.
  • Transparenz: Arbeitnehmern, HR-Abteilungen und Medien eine sachliche Grundlage liefern, die sich leicht zitieren und verlinken lässt.

Alle Berechnungen im Report sind Beispiele und ersetzen keine individuelle Rechtsberatung. Sie basieren auf:

Wichtiger Hinweis

Der Kündigungsreport bietet keine Rechtsberatung. Er zeigt, wie man mit neutralen Rechentools die eigenen Zahlen besser versteht – als Grundlage für Gespräche mit Fachanwälten, Betriebsräten, Arbeitsagenturen oder Finanzberatern.

2. Die vier typischen Phasen nach einer Kündigung

Unabhängig von Branche oder Gehaltsniveau lassen sich nach einer Kündigung vier zentrale Phasen unterscheiden:

Überblick: Typische Phasen und Kernfragen nach einer Kündigung
Phase Zeitpunkt Kernfragen
1. Kündigungsfrist & Restlaufzeit Direkt nach Zugangsdatum der Kündigung Wie lange läuft der Vertrag noch? Wie viel Gehalt, Urlaub und Überstunden stehen noch zu?
2. Abfindung & Trennungsvereinbarungen häufig parallel zu Phase 1 Gibt es eine Abfindung? Wie hoch könnte sie ausfallen? Welche Bedingungen sind daran geknüpft?
3. Arbeitslosengeld & finanzielle Lücke nach Vertragsende Wie hoch ist das Arbeitslosengeld? Droht eine Sperrzeit? Wie lange reichen Rücklagen?
4. Neuorientierung & neue Einkommensmodelle parallel zu Phase 2/3 Welches Gehalt ist realistisch? Ist Selbstständigkeit eine Option? Wie verändert sich der Stundenlohn?

Die einzelnen Phasen werden im Report im Detail beleuchtet – jeweils mit Hinweisen, welche FixRechner.de-Tools bei der Einschätzung helfen.

3. Phase 1: Kündigungsfrist, Restgehalt & Überstunden

3.1 Zugang der Kündigung & Fristberechnung

Juristisch entscheidend ist nicht das Datum auf dem Brief, sondern der Zugang der Kündigung. Ab diesem Tag laufen die maßgeblichen Fristen. Wie lange der Arbeitsvertrag noch besteht, hängt ab von:

  • Gesetzlichen Mindestkündigungsfristen,
  • tariflichen Regelungen,
  • eventuellen Abweichungen im Arbeitsvertrag.

Mit dem Kündigungsfristen-Rechner lässt sich der voraussichtliche letzte Arbeitstag und die Restlaufzeit des Vertrags ermitteln – ein zentraler Startpunkt für alle weiteren Berechnungen.

3.2 Restgehalt, Urlaub und Überstunden

In der Restlaufzeit spielen drei Größen eine Rolle:

  • Restgehalt (fixe Monatsgehälter, variable Anteile),
  • Resturlaub (Auszahlung oder Freistellung),
  • Überstunden (Ausgleich in Freizeit oder Auszahlung).

Mit dem Gehalt-in-Stundenlohn-Rechner und dem Überstundenrechner lassen sich aus Monatsgehältern und Stundenkonten realistische Beträge ableiten, die bei der Beendigung noch zu erwarten sind.

Praxis-Tipp für Medien & Beratende

In Ratgebern oder Artikeln lässt sich anschaulich zeigen, wie sich die „finanzielle Landebahn“ zwischen Kündigung und neuem Job konkret berechnen lässt – mit Verweis auf Fristen-, Überstunden- und Gehaltsrechner.

4. Phase 2: Abfindung – Realität vs. Erwartungen

Viele Beschäftigte verbinden mit einer Kündigung automatisch den Anspruch auf eine Abfindung. In der Praxis ist das Bild komplexer:

  • Einen gesetzlichen Anspruch gibt es nur in wenigen Konstellationen.
  • Häufig resultiert eine Abfindung aus Vergleichsverhandlungen oder Aufhebungsverträgen.
  • Die berühmte Faustformel „ein halbes Bruttomonatsgehalt pro Beschäftigungsjahr“ ist nur ein grober Richtwert.

4.1 Abfindungshöhe grob einschätzen

Mit dem Abfindungsrechner können Arbeitnehmer typische Szenarien durchspielen: Ausgangsgehalt, Betriebszugehörigkeit, Verhandlungsfaktor. Der Rechner liefert eine Spannbreite, die als Gesprächsgrundlage mit Anwälten oder Arbeitgebern dienen kann.

4.2 Abfindung ist Brutto – und steuerpflichtig

Wichtig: Abfindungen werden in der Regel versteuert. Wie viel netto übrig bleibt, hängt u. a. ab von:

  • Gesamteinkommen im Kalenderjahr,
  • möglichen Steuerbegünstigungen (z. B. Fünftelregelung),
  • weiterem Einkommen aus neuem Job oder Nebentätigkeit.

Mit Finanz-Tools wie:

lässt sich planen, wie eine Abfindung sinnvoll als oder Investitionsbasis genutzt werden kann.

Typischer Denkfehler

Viele planen mit der Brutto-Abfindung und unterschätzen Steuer- und Sozialeffekte. Ein neutraler Rechner hilft, Realismus in Verhandlungen zu bringen – und vermeidet spätere Enttäuschungen.

5. Phase 3: Arbeitslosengeld & finanzielle Lücke

Wenn kein nahtloser Übergang in einen neuen Job gelingt, wird das Arbeitslosengeld (ALG I) zur zentralen Stellgröße. Entscheidend sind hier u. a.:

  • Höhe des bisherigen versicherungspflichtigen Einkommens,
  • Beschäftigungsdauer,
  • Familienstand & Kinder im Haushalt,
  • eventuelle Sperrzeiten (z. B. bei eigenem Aufhebungsvertrag ohne wichtigen Grund).

Mit dem Arbeitslosengeld-Rechner lässt sich überschlagen, welches monatliche ALG I in etwa zu erwarten ist. Kombiniert mit:

wird sichtbar, wie groß die tatsächliche Lücke im Haushaltsbudget ist – und ab wann Rücklagen oder zusätzliche Einkommen notwendig werden.

Sperrzeit-Risiko

Aufhebungsverträge oder Eigenkündigungen können zu Sperrzeiten beim ALG führen. Rechner können hier nur die finanziellen Effekte simulieren – ob eine Sperrzeit droht, ist eine arbeitsrechtliche Frage, die mit Fachleuten geklärt werden sollte.

6. Phase 4: Neuorientierung, Gehaltscheck & Selbstständigkeit

Eine Kündigung ist nicht nur Ende, sondern häufig auch Neustart – sei es im selben Beruf, in einer neuen Branche oder in der Selbstständigkeit.

6.1 Gehalt realistisch einordnen

Wer Jobangebote vergleicht, sollte nicht nur auf das Bruttogehalt schauen. Mit:

lässt sich der effektive Netto-Stundenlohn verschiedener Angebote transparent gegenüberstellen – inklusive Pendelkosten und Arbeitszeitmodell.

6.2 Option Selbstständigkeit & freie Mitarbeit

Für einige ist die Kündigung der Anlass, in die Selbstständigkeit zu wechseln. Mit dem Freiberufler-Stundensatz-Rechner oder dem E-Commerce-Business-Rechner können Szenarien durchgespielt werden:

  • Welcher Stundensatz deckt Kosten, Steuern und private Lebenshaltung?
  • Wie viele fakturierbare Stunden sind realistisch?
  • Ab welcher Umsatzhöhe lohnt sich ein eigenes Projekt?

6.3 Langfristige Finanzplanung

Gerade nach einer Kündigung lohnt sich ein Blick auf langfristige Ziele:

zeigen, wie sich unterschiedliche Einkommen, Sparquoten und Zeiten ohne Job langfristig auswirken können.

7. Matrix: Welche Fragen – welcher Rechner?

Für Beratende, HR-Abteilungen und Medien ist es hilfreich, Betroffenen schnell passende Werkzeuge zu zeigen. Die folgende Matrix ordnet zentrale Fragen der vier Phasen passenden FixRechner.de-Tools zu.

Orientierungsmatrix: Typische Fragen nach Kündigung & passende FixRechner.de-Tools
Frage Phase Passende Rechner
Wie lange läuft mein Arbeitsvertrag noch? Phase 1 – Kündigungsfrist Kündigungsfristen-Rechner
Wie viel sind meine Überstunden und restlichen Arbeitstage wert? Phase 1 – Restgehalt Gehalt-in-Stundenlohn, Überstundenrechner, Arbeitstage-Rechner
Was wäre eine realistische Abfindungsspanne? Phase 2 – Abfindung Abfindungsrechner
Wie hoch wird mein Arbeitslosengeld ungefähr ausfallen? Phase 3 – ALG & Lücke Arbeitslosengeld-Rechner
Reicht mein Budget mit ALG und Rücklagen? Phase 3 – Haushaltsplanung Lebensmittelkosten, 50-30-20-Regel
Ist ein neues Jobangebot finanziell wirklich besser? Phase 4 – Neuorientierung Stundenlohn-Rechner, Arbeitsweg-Kostenrechner
Welcher Stundensatz ist als Freelancer tragfähig? Phase 4 – Selbstständigkeit Freiberufler-Stundensatz-Rechner

8. FAQ zum Kündigungsreport Deutschland 2025

Ersetzt der Kündigungsreport eine Rechtsberatung?

Nein. Der Report und die verlinkten Rechner liefern Zahlen und Orientierung, aber keine verbindliche Rechtsauskunft. Für individuelle Fälle sind Fachanwälte, Gewerkschaften, Betriebsräte oder Beratungsstellen die richtigen Ansprechpartner.

Wie aktuell sind die Berechnungslogiken?

FixRechner.de aktualisiert die Tools laufend. Gesetzesänderungen, Anpassungen bei Sozialleistungen oder neue Grenzwerte werden so zeitnah wie möglich berücksichtigt. Trotzdem lohnt sich immer ein Blick auf das Aktualisierungsdatum im jeweiligen Rechner.

Können Medien und Verbände auf den Report verlinken?

Ja, der Kündigungsreport ist explizit so gestaltet, dass er zitiert, verlinkt und in Dossiers eingebunden werden kann. Besonders sinnvoll ist die Kombination aus Report und direkten Links zu den einzelnen Rechnern.

Wie können HR-Abteilungen den Report nutzen?

HR kann den Report in Offboarding-Prozessen bereitstellen, in internen FAQs verlinken oder als Basis für Informationsblätter verwenden. Die neutralen Rechner helfen, Gespräche mit Zahlen zu unterfüttern – ohne selbst individuelle Berechnungen durchführen zu müssen.